Romantik-Merkmale: Welche du kennen solltest

Elena Weber

Romantik-Merkmale: Wald bei Nacht mit Vollmond

Typische Romantik-Merkmale sind die Rückbesinnung auf die Natur und die Faszination für das Unheimliche. | Foto: Mimadeo / Getty Images

Romantik: Merkmale einer Epoche

Ob Barock, Naturalismus oder Sturm und Drang – jede Literaturepoche ist durch bestimmte Merkmale gekennzeichnet. Sie zu kennen, ist nicht nur wichtig, um ein literarisches Werk einer bestimmten Epoche zuordnen zu können. Die epochentypischen Merkmale ermöglichen es dir erst, ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte aus einer bestimmten Zeit auch wirklich zu verstehen. Denn die Epochen-Merkmale spiegeln immer das Weltbild der damaligen Zeit wider und zeigen, wie die Vertreterinnen und Vertreter einer Epoche dachten und fühlten. Welche Themen der Romantik wichtig waren, was diese Romantik-Merkmale über die damalige Zeit aussagen und wie du sie interpretieren kannst – all das liest du hier.

Definition: Das ist die Romantik

Zum Einstieg eine kurze Definition der Romantik-Epoche: Die Epoche umfasst den Zeitraum von 1795 bis 1835 und unterteilt sich in die drei Phasen der Frühromantik (1798–1804), der Hochromantik (1804–1815) und der Spätromantik (1815–1835). Sie werden auch als Jenaer Romantik, Heidelberger Romantik und Berliner Romantik bezeichnet, weil ihre Zentren in unterschiedlichen Städten lagen. Außerdem findest du unter dem Begriff Romantik auch die Bezeichnungen Jüngere Romantik und Ältere Romantik.

Die Romantik ist eine Gegenbewegung zu Aufklärung und Weimarer Klassik und wandte sich von deren Idealen, der Vernunft und der Antike, ab. Stattdessen betonte sie Themen wie Gefühl, Leidenschaft und Individualität. Aber auch die Hinwendung zur Natur und zum Mystischen und Gruseligen sind typische Merkmale der Epoche.

Weitere Infos

Noch mehr über Literaturepoche der Romantik sowie die Weimarer Klassik und die Aufklärung kannst du hier ausführlich nachlesen:

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Die Merkmale der Romantik

Es gibt verschiedene Aspekte, die charakteristisch für die Epoche sind und die sich von den Merkmalen anderer Literaturepochen unterscheiden. Vergleichst du zum Beispiel ein Gedicht aus der Romantik, ein Barock-Gedicht und ein Expressionismus-Gedicht miteinander, kannst du problemlos erkennen, bei welchem Gedicht es sich um ein romantisches Gedicht handelt. Du findest sie in nahezu allen Werken der Romantik.

Romantik-Gedichte kannst du anhand folgender Merkmale erkennen:

  • Weltflucht
  • Rückzug in Fantasie- und Traumwelten
  • Rückbesinnung auf die Natur
  • Faszination für das Mystische und Unheimliche
  • Verklärung des Mittelalters
  • Betonung des Individuums
  • romantische Ironie

Diese Merkmale zeigen sich natürlich nicht nur in Gedichten, sondern in allen literarischen Gattungen dieser Zeit. Im Deutschunterricht werden meistens jedoch Gedichte aus der Romantik besprochen, auch weil sie als Textform bei den Autoren und Autorinnen besonders beliebt waren. Denn die literarische Gattung der Lyrik ermöglichte ihnen, ihre Gefühle besonders bildhaft und gefühlvoll zum Ausdruck zu bringen.

Weltflucht

Die Weltflucht ist ein typisches Kennzeichen der Romantik, weil die Vertreterinnen und Vertreter dieser Epoche die gesellschaftlichen Veränderungen ihrer Zeit ablehnten. Die großen gesellschaftlichen Umbrüche (dazu weiter unten mehr) machten ihnen Angst und sie fürchteten den Verlust von Geborgenheit. Aus diesem Grund flüchteten sie sich in Melancholie und fantastische Welten, um sich so der Wirklichkeit zu entziehen. 

Das Merkmal der romantischen Weltflucht zeigt sich nicht nur in der Literatur. Auch in der Architektur gibt es eine Phase der Romantik. Ein berühmtes Beispiel dafür ist das Schloss Neuschwanstein, das der bayerische König Ludwig II. bauen ließ. Seine Erscheinung ist nicht nur eine Romantisierung einer mittelalterlichen Burg. In seinem Inneren zelebrierte Ludwig II die romantische Weltflucht, indem er sich eine ganz eigene, fantasievolle Welt schuf, die seine Traumwelten Wirklichkeit werden lassen sollte.

Rückzug in Fantasie- und Traumwelten

Der Rückzug in Fantasie- und Traumwelten ist nicht nur ein spezifisches Charakteristikum der Romantik, sondern in seinem Ausmaß auch einzigartig in der Literaturgeschichte. An diesem Aspekt erkennst du sehr deutlich, warum die Romantik eine Gegenbewegung zur Aufklärung ist: Es sollte nicht alles mit dem Verstand erklärt werden. Vielmehr sollte die Fantasie alle Grenzen sprengen: die Grenzen des Verstandes, die Grenzen zwischen Wissenschaft und Poesie und die Grenzen zwischen den verschiedenen Literaturformen.

Als ein Beispiel für den Rückzug in Fantasie- und Traumwelten kannst du an eine Textsorte denken, die du seit deiner Kindheit kennst: Märchen. Märchen erschaffen eigene Fantasiewelten, in denen Dinge möglich sind, die es in der realen Welt nicht gibt. So gehört es zu den typischen Märchen-Merkmalen, dass Tiere sprechen können, es ist selbstverständlich, dass es magische Wesen und Zauberkraft gibt und vieles, was in Märchen passiert, ist nicht logisch erklärbar. 

Rückbesinnung auf die Natur

Mit der Weltflucht ging die Rückbesinnung auf die Natur einher. Die Natur spielt in der Romantik eine große Rolle, denn sie war der Gegenpol zu den als lebensfeindlich wahrgenommenen Städten, die durch die Industrialisierung immer größer wurden. Sie war ein Ort, an dem die Sehnsucht nach dem Geheimnisvollen und dem Schönen Erfüllung fand. Die Idealisierung der Natur ist daher typisch für die Romantik. In Gedichten erkennst du das zum Beispiel daran, dass die Natur ausführlich und sehr bildhaft beschrieben wird, wie etwa in dem Gedicht “Im Walde” von Friedrich Schlegel: 

Windes Rauschen, Gottes Flügel,
Tief in kühler Waldesnacht;
Wie der Held in Rosses Bügel
Schwingt sich des Gedankens Macht.
Wie die alten Tannen sausen,
Hört man Geistes Wogen brausen.

Herrlich ist der Flamme Leuchten
In des Morgenglanzes Rot,
Oder die das Feld befeuchten,
Blitze, schwanger oft von Tod.
Rasch die Flamme zuckt und lodert,
Wie zu Gott hinaufgefodert.

[...]

Der Wald – übrigens ein Schauplatz, den du in vielen romantischen Werken findest – ist hier ein Ort Gottes, an dem das lyrische Ich Inspiration für sein literarisches Schaffen findet. Die Natur ist der Handlungsort des Gedichts, wird sehr ausführlich beschrieben und es werden Vergleiche mit ihr herangezogen. Auch Naturphänomene wie der Blitz, hier in Strophe zwei, werden vom lyrischen Ich begeistert und fasziniert wahrgenommen.

Faszination für das Mystische und Unheimliche

Vor allem mit der Entstehung der Schwarzen Romantik, die in die Phase der Spätromantik fällt, wurde das Mystische und Unheimliche zu einem wichtigen Thema der deutschen Romantik. Da Gefühl und Fantasie eine wichtige Bedeutung für sie hatten, liegt die Faszination dafür nahe: Angst ist ein starkes menschliches Gefühl, das Unheimliche hat einen übernatürlichen, fantastischen Aspekt und das Mystische eignet sich für die von den Romantiker /-innen zelebrierte Weltflucht sowie den Rückzug in Fantasie- und Traumwelten.

Verklärung des Mittelalters

Die Vertreterinnen und Vertreter der Romantik waren mit der Welt, in der sie lebten, nicht zufrieden. Deshalb flüchteten sie nicht nur in Fantasie- und Traumwelten, sondern wandten sich auch dem Mittelalter zu. Das hatte bisher ein ziemlich schlechtes Image gehabt und als dunkel, düster und rückständig gegolten. In der Romantik entdeckte man die mittelalterliche Sagenwelt neu, begann die damalige Kunst und Architektur zu schätzen und blendete die negativen Aspekte der damaligen Zeit aus. Es kam zu einer regelrechten Verklärung, einer Romantisierung des Mittelalters.

Grund dafür war aber nicht allein die Weltflucht. Die Weimarer Klassik hatte die Antike mit ihren Werten und ihrer Ästhetik zum Ideal erklärt. Die Romantiker /-innen lehnten das strikt ab und besannen sich auf ihre eigene Kultur, auch weil sie ein eigenes Nationalgefühl schaffen wollten. Dazu belebten sie die Literatur des Mittelalters neu. Auch die Märchen der Brüder Grimm sind eine Folge davon. Denn Jacob und Wilhelm Grimm verfolgten das Ziel, Erzählungen aus dem Volk zu sammeln und diese zu dokumentieren, indem sie sie erstmals niederschrieben.

Wichtige Vertrer /-innen der Romantik

  • Achim von Arnim
  • Novalis
  • Friedrich Schlegel
  • August Wilhelm Schlegel
  • Bettina von arnim
  • die Brüder Grimm

Betonung des Individuums

Die Aufklärung hatte für ein neues bürgerliches Bewusstsein gesorgt und erstmals das Individuum in den Fokus gerückt. Doch während es der rationalen Aufklärung darum ging, dass der Mensch seinen eigenen Verstand gebraucht, rückte die Romantik die subjektiven Gefühle des Einzelnen in den Mittelpunkt. Emotionen waren wichtiger als der Verstand, Gefühle aussagekräftiger als Vernunft. 

Ein Beispiel dafür ist das Gedicht “Der Kuss im Traume” von Karoline von Günderrode:

Es hat ein Kuß mir Leben eingehaucht,
Gestillet meines Busens tiefstes Schmachten.
Komm, Dunkelheit! mich traulich zu umnachten,
Daß neue Wonnen meine Lippe saugt.

In Träume war solch Leben eingetaucht,
Drum leb’ ich, ewig Träume zu betrachten,
Kann aller andern Freuden Glanz verachten,
Weil nur die Nacht so süßen Balsam haucht.

Der Tag ist karg an liebesüßen Wonnen,
Es schmerzt mich seines Lichtes eitles Prangen
Und mich verzehren seiner Sonne Gluthen.

Drum birg dich Aug’ dem Glanze irrd’scher Sonnen!
Hüll’ dich in Nacht, sie stillet dein Verlangen
Und heilt den Schmerz, wie Lethes kühle Fluthen.

In diesem Sonett werden subjektive Empfindungen sehr anschaulich und metaphorisch beschrieben. Das Innenleben des Individuums, in diesem Fall des lyrischen Ichs, steht im Vordergrund. Wahrscheinlich fällt dir auch auf, dass das Gedicht außerdem viele Anspielungen auf die Natur beinhaltet und der Vers “Drum leb’ ich, ewig Träume zu betrachten” auf das Merkmal der Weltflucht verweist.

Die romantische Ironie

Die romantische Ironie ist etwas komplizierter als die bisher vorgestellten Romantik-Merkmale, da es sehr viel theoretischer ist. Das Konzept der romantischen Ironie sagt aus, dass der Autor oder die Autorin über seinem oder ihrem Werk steht. Das verleiht ihm oder ihr die Macht, dieses Werk, nämlich die von ihm geschaffenen Bilder und Geschichten, auch zu zerstören. 

Ein Beispiel für die romantische Ironie, jedoch nicht in allen romantischen Werken auftaucht, ist die märchenhafte Komödie “Der gestiefelte Kater” von Ludwig Tieck. In ihm sprechen zwei Figuren über die Qualität von eben dieser Komödie. Das bedeutet: Das Werk erkennt sich selbst als Werk.

Die progressive Universalpoesie

Sie ist nicht direkt ein Merkmal der Romantik, aber ein Konzept, das die gesamte romantische Literatur beeinflusst hat: die progressive Universalpoesie. Sie verknüpft die drei literarischen Gattungen Epik, Dramatik und Lyrik miteinander und hat sich zum Ziel gesetzt, die Grenzen zwischen den verschiedenen Textsorten zu sprengen. Darüber hinaus versucht sie, Traum und Wirklichkeit, das reale gesellschaftliche Leben und die Poesie in eine Wechselbeziehung zueinander zu bringen. Kunst und Wissenschaft sollten gemeinsam wirken, bestehende Grenzen sollten aufgehoben werden.

Da dies ein andauernder Prozess ist, ist die Universalpoesie progressiv, also nie abgeschlossen. Aus diesem Grund sind viele romantische Werke unvollendet und fragmentarisch, haben ein offenes Ende und keine abgeschlossene Handlung.

Gut zu wissen

Die Merkmale der Romantik fanden ihren Ausdruck in bestimmten Motiven und Symbolen. Dazu gehören zum Beispiel die Blaue Blume, das Nacht- oder das Spiegelmotiv. Mehr über die Romantik-Motive kannst du hier nachlesen:

Mehr über die Romantik-Motive

Merkmal Bedeutung
Weltflucht Ablehnung der gesellschaftlichen Veränderungen
Rückzug in Fantasie- und Traumwelten Ablehnung der Wirklichkeit, Fantasie als höchstes Gut
Rückbesinnung auf die Natur Natur als Sehnsuchtsort des Geheimnisvollen und Schönen, Kontrast zum Leben in der Stadt
Faszination für das Mystische und Unheimliche Hinwendung zum Übernatürlichen, Geheimnisvollen und Mystischen als Flucht vor der Realität
Verklärung des Mittelalters Gegenentwurf zur Weimarer Klassik, Schaffung eines Nationalgefühls durch Neubelebung der eigenen Kultur
Betonung des Individuums subjektive Gefühle des Einzelnen stehen im Mittelpunkt
romantische Ironie Das Werk erkennt sich selbst als Werk.

Romantik-Merkmale: nicht ohne geschichtlichen Hintergrund

Damit du die Merkmale der Romantik richtig verstehen und deuten kannst, ist es wichtig, dass du den geschichtlichen Hintergrund dieser Epoche kennst. Denn die Denkmuster einer Epoche sind immer vom zeitgeschichtlichen Kontext beeinflusst. Nur wenn du ihn kennst, kannst du verstehen, was die Autoren und Autorinnen mit ihren Werken ausdrücken möchten und warum bestimmte Merkmale für diese Epoche typisch sind. Außerdem erleichtert dir das deine Gedichtanalyse, denn wenn du den historischen Hintergrund kennst, kannst du leichter verstehen, was die Merkmale im Einzelnen bedeuten und wie du sie interpretieren musst.

Die Epoche der Romantik war eine Zeit, die von großen gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt war. Hinzu kamen technische und wissenschaftliche Neuerungen:

  • Die Französische Revolution hatte das gesamte europäische Gesellschaftssystem erschüttert und verändert. 
  • Die Gesellschaft wandelte sich von feudal zu bürgerlich.
  • 1806 löste sich das Heilige Römische Reich Deutscher Nation auf.
  • Die Industrialisierung führte zu Verstädterung und Landflucht.
  • Die Befreiungskriege (1813–1815) zerstörten die Ideen der Aufklärung.
  • Der Wiener Kongress beschloss 1815, in Europa die alte Ordnung wiederherzustellen. 

Wie du siehst, fallen in die Zeit der Romantik viele wichtige Ereignisse, die sich auf das Denken der Menschen auswirkten. Die Vertreterinnen und Vertreter der Romantik schufen ihren eigenen Weg, mit diesen Ereignissen umzugehen. Die charakteristischen Merkmale und Themen der Romantik kannst du somit als Reaktion auf die damaligen Begebenheiten verstehen.

FAQ: Häufige Fragen zu den Romantik-Merkmalen

Was ist typisch für die Epoche Romantik?

Typisch für die Romantik Epoche sind die Verklärung des Mittelalters, Weltflucht, Hinwendung zur Natur, Betonung subjektiver Gefühle und des Individuums, Rückzug in Fantasie- und Traumwelten sowie die Faszination des Unheimlichen.

Was sind die Motive der Romantik?

Die wichtigsten Motive der Romantik sind die Rückbesinnung auf die Natur, die Flucht in Traum- und Fantasiewelten, die Glorifizierung des Mittelalters sowie eine Ablehnung des gegenwärtig Etablierten. In diesem Zusammenhang tauchen Symbole wie die Blaue Blume und das Spiegel- und das Nachtmotiv auf.

Was ist die Romantik einfach erklärt?

Die Romantik ist eine Literaturepoche des 19. Jahrhunderts, die sich als Gegenbewegung zu Aufklärung und Klassik verstand. Sie wandte sich von den Idealen dieser Epochen ab und rückte das Gefühl in den Fokus. Außerdem spielte die Natur eine wichtige Rolle, die zur Projektionsfläche des eigenen Gefühlslebens wurde. Die Romantik ist von Weltflucht sowie dem Rückzug in Fantasie- und Traumwelten gekennzeichnet.

Die Romantik-Merkmale im Überblick

  • Die Romantik ist auf die Zeit von 1795 bis 1835 datiert.
  • Die Romantik-Merkmale sind einzigartig und ermöglichen es dir, ein Gedicht aus der Epoche der Romantik leicht zu erkennen.
  • Typisch für die Romantik ist die Weltflucht und der damit verbundene Rückzug in Fantasie- und Traumwelten. 
  • Die Natur als Sehnsuchtsort spielt in der Romantik eine sehr große Rolle.
  • In der Romantik fand eine Hinwendung zum Unheimlichen und Mystischen statt.
  • Die Romantik betont das Individuum und dessen subjektive Gefühle.
  • Ein weiteres typisches Merkmal ist die romantische Ironie.
  • Um die Merkmale der Romantik richtig erkennen und deuten und können, solltest du den geschichtlichen Hintergrund dieser Epoche kennen und wissen, warum sich diese Merkmale entwickelt haben.

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