Merkmale einer Kurzgeschichte einfach erklärt

Elena Weber

Merkmale einer Kurzgeschichte Schülerinnen

Für Deutsch im Abi solltest du die Merkmale einer Kurzgeschichte kennen. | Foto: gpointstudio

Merkmale einer Kurzgeschichte: wichtig für die Analyse

Neben Gedichten kommen vor allem Kurzgeschichten immer wieder im Deutschunterricht vor. Und auch bei Deutsch im Abitur ist eine Kurzgeschichte zu interpretieren eine gängige Aufgabe. Damit du für diese Aufgabe gewappnet bist, ist es wichtig, dass du die Merkmale einer Kurzgeschichte kennst. Denn sie helfen dir nicht nur dabei, eine Kurzgeschichte als Kurzgeschichte zu erkennen, sondern sind auch wichtig für deine Textanalyse. Welche Merkmale du unbedingt kennen solltest und welche Wirkung sie haben, haben wir hier für dich zusammengestellt.

Definition: Das ist eine Kurzgeschichte

Bei einer Kurzgeschichte handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um eine kurze Geschichte, die von einem kurzen Abschnitt aus dem Alltag der Hauptfigur erzählt. Sie ist eine noch vergleichsweise junge literarische Form der Prosa, deren Ursprung in der englischen “Short Story” liegt. Diese entstand im Zeitungswesen des 19. Jahrhunderts. 

In den deutschen Sprachraum hielt die Kurzgeschichte erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts Einzug. Dort waren bis dahin vor allem Textformen wie Novellen, Anekdoten oder Kalendergeschichten bekannt. Ihren großen Durchbruch erlebte die Kurzgeschichte in Deutschland dann nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als Autoren und Autorinnen im Rahmen der sogenannten Trümmerliteratur bevorzugt diese Textform wählten, um sich mit den Folgen des Krieges auseinanderzusetzen.

Wusstest du, dass…

… die erste Kurzgeschichte aus der Feder von Edgar Allan Poe stammt und den Titel “Metzengerstein” trägt?

Diese Merkmale sind typisch für eine Kurzgeschichte

Eine Kurzgeschichte ist eine Textsorte, die der literarischen Gattung der Epik zuzuordnen ist. Das bedeutet, dass sie zum einen Merkmale aufweist, die typisch für jede epische Textsorte sind und die du beispielsweise auch in Romanen oder Novellen findest. Zum anderen weist die Kurzgeschichte spezifische Merkmale auf, die nur für die Kurzgeschichte gelten. Im Folgenden stellen wir die sowohl die allgemeinen als auch die spezifischen Merkmale einer Kurzgeschichte vor.

Die epischen Merkmale einer Kurzgeschichte

Epische Texte sind erzählende Texte. Zu ihnen gehören neben der Kurzgeschichte zum Beispiel auch der Roman, die Novelle, das Märchen oder die Fabel. Auch wenn die jeweiligen Textsorten sich im Detail voneinander unterscheiden, haben sie alle bestimmte Gemeinsamkeiten, die sie als epische Texte identifizieren. 

Diese Merkmale sind:

Erzähler und Erzählverhalten

Egal ob Novelle, Roman oder eben Kurzgeschichte – jeder epische Text hat einen Erzähler. Dieser Erzähler führt den Leser oder die Leserin durch die Geschichte und beeinflusst mit seinem Erzählverhalten, auch Erzählperspektive genannt, wie wir die Geschichte wahrnehmen. Unterscheiden kannst du zwischen folgenden Erzählperspektiven:

Erzählperspketive Erklärung
neutraler Erzähler objektiver Beobachter, der das Geschehen von außen betrachtet
auktorialer Erzähler allwissender Erzähler, kennt Gefühle und Gedanken aller Figuren
personaler Erzähler schildert die Geschichte aus Sicht einer bestimmten Figur in der Er/Sie-Form
Ich-Erzähler erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive

In Kurzgeschichten wird häufig ein personaler Erzähler verwendet, der dich die Geschichte aus der Sicht einer Figur erleben lässt. Aber auch andere Erzählperspektiven kannst du in Kurzgeschichten finden. In deiner Analyse solltest du sie auf jeden Fall benennen, am Text belegen und interpretieren, indem du darlegst, welche Auswirkungen dieses Erzählverhalten auf die Leserinnen und Leser hat.

Weitere Infos

Weiterführende Infos zu den verschiedenen Erzählperspektiven findest du hier:

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Auktorialer Erzähler: Woran du diese Erzählperspektive erkennst

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Zu den Erzählperspektiven, die du im Deutschunterricht kennenlernst, gehört auch der personale Erzähler. Was genau ein personaler Erzähler ist, woran du ihn erkennst und welche Funktion er hat, erklären wir dir hier.

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Der Ich-Erzähler: alle Infos im Überblick

Der Ich-Erzähler ist eine besondere Form des Erzählens. Was den Ich-Erzähler ausmacht, welche Funktion er hat und wie er sich auf Texte auswirkt, haben wir dir hier zusammengestellt.

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Erzählzeit und erzählte Zeit

Erzählzeit und erzählte Zeit ermöglichen es dir, die Länge einer Geschichte zu messen. Die Erzählzeit ist die Zeitspanne, die du benötigst, um die Geschichte zu lesen. Die erzählte Zeit beschreibt die Zeit, die in der Geschichte vergeht. Damit bezieht sich die erzählte Zeit auf die Zeit in der Geschichte, die Erzählzeit auf die Zeit in der Realität. 

Erzähltempo

Aus dem Verhältnis von Erzählzeit und erzählter Zeit ergibt sich das Erzähltempo. Es gibt die Geschwindigkeit an, in der die Geschichte erzählt wird. Das Erzähltempo kann in drei Formen auftreten:

Erzähltempo Verhältnis Erklärung
Zeitraffung Erzählzeit ist kürzer als die erzählte Zeit. Du liest das Buch schneller, als Zeit im Leben der Figuren vergeht.
Zeitdeckung Erzählzeit und erzählte Zeit stimmen überein.  Du brauchst zum Lesen genauso viel Zeit, wie im Leben der Figur vergeht.
Zeitdehnung Die Erzählzeit ist länger als die erzählte Zeit. Die Zeit in der Geschichte vergeht schneller als die Zeit, die du zum Lesen brauchst.

Prosa

Epische Texte sind immer in Prosa verfasst. Das bedeutet, es handelt sich um fließende Texte in ungebundener Sprache, also in einer Sprache, die an keine Regeln gebunden ist. Am anschaulichsten kannst du dir Prosa als Gegensatz zu Gedichten vorstellen. Diese sind nämlich in gebundener Sprache verfasst und mit ihrer Einteilung in Strophen und Versen sowie Metrum, Reimschema und Kadenzen mit klaren formalen Vorgaben verbunden. Erzählende Textsorten haben solche Vorgaben nicht und sind daher meist auch leichter zu lesen.

Die spezifischen Merkmale einer Kurzgeschichte

Neben den epischen Merkmalen weisen Kurzgeschichten spezifische Merkmale auf, an denen du sie eindeutig als Kurzgeschichte erkennen kannst. Diese Merkmale lassen sich in formale und inhaltliche Apsekte gliedern. 

Zu den inhaltlichen Merkmalen gehören:

  • ein Handlungsstrang
  • Alltäglichkeit
  • Konflikt
  • Wendepunkt
  • offener Anfang
  • offenes/halboffenes Ende

Zu den formalen Merkmalen gehören:

  • Kürze des Textes
  • wenige Figuren
  • keine Exposition
  • Alltags- oder Umgangssprache

Auch wenn diese Merkmale typisch für eine Kurzgeschichte sind, bedeutet das nicht, dass jede Kurzgeschichte auch alle diese Merkmale aufweist. In der Regel kannst du aber einen Großteil der hier genannten Aspekte in den meisten Kurzgeschichten finden.

Ein Handlungsstrang

Verschachtelte Nebenhandlungen, Rückblenden oder mehrere Kapitel – all das findest du in Kurzgeschichten nicht. Die Kurzgeschichte fokussiert sich auf einen einzigen Handlungsstrang. Nebenschauplätze gibt es nicht. Meist wird dieser Handlungsstrang chronologisch geschildert, also in der Reihenfolge, in der er auch passiert.

Alltäglichkeit

Typisch für Kurzgeschichten ist ihre Alltäglichkeit. Die kurze Handlung erzählt aus dem Alltag des Protagonisten oder der Protagonistin. Und auch die Figuren sind alltägliche Personen, die den Eindruck erwecken, dass sie dir theoretisch auf der Straße begegnen können. Helden wie zum Beispiel in antiken Dramen findest du in Kurzgeschichten nicht.

Konflikt

Kurzgeschichten thematisieren immer einen Konflikt. Dabei handelt es sich nicht um weltverändernde Ereignisse, sondern um ganz alltägliche Konflikte, die vielleicht auch nur für die Figur selbst ein Problem sind. Es kann vorkommen, dass sich dir dieser Konflikt nicht sofort zu Beginn der Geschichte erschließt, sondern erst in ihrem weiteren Verlauf oder vielleicht sogar erst mit dem Wendepunkt.

Wendepunkt

Die meisten Geschichten beinhalten einen Wendepunkt, der die Handlung oder den Konflikt in eine überraschende Richtung lenkt. Durch ihn wird das Besondere im Alltäglichen, dem sich die Kurzgeschichte verschrieben hat, hervorgehoben.

Offener Anfang

Kurzgeschichten haben keine Einleitung, sondern werfen ihren Leser oder ihre Leserin direkt ins Geschehen. Das führt dazu, dass du dich als Leser /-in erst einmal orientieren musst und nicht immer sofort verständlich ist, worum es geht. Diese Wirkung ist genau so beabsichtigt: Du bist sofort in der Geschichte drin, ohne genau zu wissen, was dich erwartet.

Offenes/halboffenes Ende

Kurzgeschichten haben nicht nur einen offenen Anfang, sondern auch ein offenes oder zumindest halboffenes Ende. Dadurch überlassen sie es dem Leser oder der Leserin, sich darüber Gedanken zu machen, wie die Geschichte ausgehen könnte. Bei einem halboffenen Ende wird eine Richtung angedeutet, die ein mögliches Ende in Aussicht stellt.  

Die Kürze des Textes

Die Kurzgeschichte heißt nicht ohne Grund Kurzgeschichte, denn sie ist tatsächlich kurz, meist nicht länger als zwei DIN A4-Seiten. Das führt dazu, dass sie sich auf das Wesentliche beschränkt und du nur wenig über die Figuren oder die Schauplätze erfährst.

Wenige Figuren

In einer kurzen Geschichte hat kein komplexes Figurenensemble Platz. Die Kurzgeschichte beschränkt sich auf wenige Figuren, es kann auch vorkommen, dass in einer Kurzgeschichte nur eine einzige Figur auftaucht. Außerdem gibt es in der Regel nur eine Hauptfigur.

Keine Exposition

Da Kurzgeschichten kurz sein sollen, verzichten sie auf zu viel Drumherum. Aus diesem Grund gibt es in Kurzgeschichten auch keine Exposition, also keine ausführliche Vorstellung von Figuren oder Orten. Du erfährst nur das, was für die Handlung relevant ist. Detaillierte Orts- oder Personenbeschreibungen gibt es nicht. Es bleibt dem Leser oder der Leserin überlassen, die Erzählung in einen Zusammenhang einzuordnen.

Alltags- oder Umgangssprache

Kurzgeschichten sind kurz, einfach und erzählen von einer alltäglichen Situation im Leben eines durchschnittlichen Menschen. Klar, dass sie da keine komplizierte Sprache verwenden, sondern stattdessen auf eine leicht verständliche Alltagssprache zurückgreifen. Oft verwenden sie auch Umgangssprache.
 

Beispiel für die Merkmale einer Kurzgeschiche

Um die ganze Theorie ein bisschen anschaulicher zu machen, zeigen wir dir, wie du die Merkmale einer Kurzgeschichte konkret an einem Beispiel nachvollziehen kannst. Dazu haben wir die bekannte Kurzgeschichte "Nachts schlafen die Ratten doch" von Wolfgang Borchert ausgewählt. Sie stammt aus dem Jahr 1947 und damit aus der Nachkriegszeit. Sie spielt in einer Stadt, die während des Krieges durch einen Bombenangriff zerstört wird. Der neunjährige Jürgen bewacht die Stelle, an der sein Bruder tot unter Trümmern begraben liegt, um ihn vor den Ratten zu beschützen. Er kommt mit einem Mann ins Gespräch, der ihn davon überzeugt, dass die Ratten doch nachts schlafen und es schafft, den Jungen abzulenken und ihm neue Hoffnung zu geben.

Merkmal im Beispiel
✔️ wenige Figuren Jürgen und der alte Mann
✔️ keine Exposition Das Geschehen lässt sich weder zeitlich noch örtlich genau einordnen. Die
Persönlichkeit der Figuren wird nicht explizit beschrieben.
✔️ ein Handlungsstrang das Gespräch zwischen Jürgen und dem Mann
✔️ Alltäglichkeit Szene aus dem Alltag im Zweiten Weltkrieg
✔️ Konflikt Jürgen glaubt, er müsse seinen Bruder vor den Ratten beschützen und dürfe nicht weggehen.
✔️ Wendepunkt Der Mann erklärt Jürgen, dass die Ratten nachts schlafen und bewegt ihn so zum Umdenken.
✔️ offener Anfang Die Handlung beginnt unmittelbar und zunächst versteht der Leser / die Leserin nicht, worum es genau geht.
✔️ offenes/halboffenes Ende Das Ende wird angedeutet. Ob der Mann wiederkommt oder Jürgen mit ihm mitgeht, bleibt der Fantasie überlassen.
✔️ Alltagssprache Die Sprache ist einfach und unkompliziert. Große Worte und Gefühlsausbrüche werden vermieden, um sich von der Sprache der Nazis abzugrenzen.

Merkmale einer Kurzgeschichte interpretieren

Die Merkmale einer Kurzgeschichte zu kennen ist wichtig, um diese Textsorte erkennen und literarisch einordnen zu können. Doch die Merkmale bloß aufzuzählen, ist in der Deutschklausur zu wenig. Du musst sie auch interpretieren können.

Das ist tatsächlich gar nicht so schwer, denn die Wirkung vieler Merkmale ist auf jede Kurzgeschichte übertragbar, zum Beispiel der offene Anfang. Der Leser oder die Leserin wird dadurch sofort in die Handlung geworfen, es gibt keine Einleitung, keine Beschreibungen der Situation, die dich zum Geschehen hinführen. In einer Kurzgeschichte bist du direkt dabei, nimmst dabei meist die Perspektive der Hauptfigur ein und hast am Anfang häufig erstmal keine Ahnung, worum es eigentlich geht. Und das ist gewollt, denn dadurch wird Spannung aufgebaut und der Wendepunkt kommt umso überraschender.

Merkmal Erklärung Wirkung
Kürze des Textes Kurzgeschichten sind kurz. voller Fokus auf die Handlung
wenige Figuren kaum Nebenfiguren und meist nur eine Hauptfigur Konzentration auf die Hauptfigur
keine Exposition keine ausführliche Vorstellung von Figuren oder Orten vieles bleibt dem Lesser / der Leserin überlassen
ein Handlungsstrang keine Nebenhandlungen die Handlung steht im Mittelpunkt
Alltäglichkeit Geschichte aus dem Alltag  Identifikationsmöglichkeit
Konflik Konflikt aus dem Alltag der Hauptfigur das Außergewöhnliche am Gewöhnlichen
Wendepunkt überraschende Wendung Leser /-in soll überrascht werden
offener Anfang Der Leser oder die Leserin wird direkt in die Geschichte geworfen. Es gibt keine Einleitung. Leser /-in ist direkt in der Geschichte drin, ohne direkt zu verstehen, worum es geht.
offenes/halboffenes Ende Es ist nicht klar, wie es ausgeht. Leser oder Leserin soll zum Nachdenken angeregt werden und sich selbst überlegen, wie die Geschichte enden könnte.
Alltags- oder Umgangssprache spiegelt die Alltäglichkeit der Kurzgeschichte wider. leicht verständlich und unkompliziert

Grundsätzlich gilt: Kurzgeschichten möchten zum Nachdenken anregen und das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen zeigen. Wenn du das im Hinterkopf behältst und dich fragst, wie das in der Kurzgeschichte, die du analysieren sollst, umgesetzt wird, bist du mit deiner Interpretation auf einem guten Weg.

FAQ: Häufige Fragen

Was sind die wichtigsten Merkmale einer Kurzgeschichte?

Die wichtigsten Merkmale einer Kurzgeschichte sind der offene Anfang und das offene bzw. halboffene Ende, die Alltäglichkeit, der Konflikt mit Wendepunkt, die Alltagssprache sowie ihre Kürze und Einfachheit.

Wie ist der Aufbau einer Kurzgeschichte?

Eine Kurzgeschichte handelt meist von einem kurzen zeitlichen Abschnitt und erzählt eine Situation aus dem Alltag der Hauptfigur. Eine Einleitung gibt es nicht. Die Geschichte beginnt unmittelbar und endet abrupt.

Hat eine Kurzgeschichte immer ein offenes Ende?

Eine Kurzgeschichte hat immer ein offenes oder ein halboffenes, aber niemals ein einduetiges Ende. Das leigt daran, dass die Kurzgeschichte die Absicht hat, den Leser oder die Leserin zum Nachdenken anzuregen. Bei einem offenen Ende kann er oder sie sich selbst überlegen, wie die Geschichte enden könnte. Bei einem halboffnene Ende wird eine Richtung angedeutet. Konkret wird es aber nicht.

Merkmale einer Kurzgeschichte im Überblick

  • Eine Kurzgeschichte ist eine Textsorte, die zur literarischen Gattung der Epik gehört.
  • Folglich hat sie Merkmale, die typisch für epische Texte sind. Dazu gehören die Erzählperspektive, Erzählzeit und erzählte Zeit, das Erzähltempo und die Prosa.
  • Spezifische Merkmale einer Kurzgeschichte sind der offene Anfang, das offene oder halboffene Ende, die Kürze des Textes, die Alltags- oder Umgangssprache, wenige Figuren, der Konflikt mit Wendepunkt und die Alltagssituation.
  • Grundsätzlich spiegeln sich in den Merkmalen einer Kurzgeschichte ihr Charakter und ihre Wirkungsabsicht wider: Sie ist kurz und einfach, will das Alltägliche vermitteln und zum Nachdenken anregen.

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