Und Tschö: 6 Ideen für einen Auslandsaufenthalt nach dem Abi
Wo soll's denn hingehen nach dem Abi? | Foto: Unsplash/Deanna Ritchie
Auslandsaufenthalt nach dem Abi: Deine Möglichkeiten
1. Als Au-pair Kinder betreuen
Der Klassiker unter den Auslandsaufenthalten nach dem Abi: Als Au-pair wohnt man in einer Gastfamilie im Ausland, kümmert sich um deren Kinder und, je nach Familie, auch ein wenig um den Haushalt. Dafür bekommt man Unterkunft und Verpflegung umsonst, außerdem erhält man ein kleines Taschengeld. Die genauen Details sollte man im Vorfeld mit seiner Familie absprechen, am besten organisiert man seinen Aufenthalt als Au-pair mit einer Agentur wie zum Beispiel AIFS.
Gut zu wissen: Das beliebteste Land für Au-pairs sind die USA, dicht gefolgt von Großbritannien und Frankreich.
2. Freiwilligendienst: Im Ausland gemeinnützig arbeiten
Die Möglichkeiten für einen Freiwilligendienst sind zahlreich: ob nun Afrika, Asien oder Osteuropa, ob für ein halbes Jahr oder ein ganzes, in den meisten Fällen ist die Entscheidung dir überlassen! Auch deine gemeinnützige Arbeitsstelle kannst du dir oft aussuchen. Beispiele für Programme sind kulturweit oder weltwärts.
Gut zu wissen: Seit 2009 sind über 3.000 Freiwillige mit kulturweit ins Ausland gegangen, mit weltwärts seit 2008 sogar über 30.000!
3. Work & Travel: Arbeiten und etwas von der Welt sehen
Ob Schafe hüten in Schottland oder Tomaten ernten in Peru – als Travel-Worker kann man die verrücktesten Jobs machen und dabei auch noch etwas von der Welt sehen. Auch hier kann eine Agentur bei der Organisation helfen. Wenn man möchte oder Kosten sparen muss, kann man alles aber auch auf eigene Faust planen. Dabei nicht zu vergessen: ein Working-Holiday-Visum.
Gut zu wissen: Die beliebtesten Länder für Work & Travel? Natürlich Australien, Neuseeland und Kanada!
4. Sprachreise: Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden
Parlez-vous français? Eher nicht? Wenn du deine Sprachkenntnisse nach der Schule wieder aufwecken willst, oder ihnen einen letzten Schliff verleihen willst, verbindet eine Sprachreise das Nützliche mit den Angenehmen. Eine solche Reise dauert in der Regel bis zu zehn Wochen, wie viele Stunden Unterricht man hat, kann man sich selbst aussuchen. Neben dem Unterricht gibt es oft auch noch ein Angebot an Kulturveranstaltungen und die Möglichkeit, das Land zu entdecken.
Gut zu wissen: Bei vielen Sprachreisen wohnst du nicht in einem Hotel oder in einem Wohnheim, sondern bei einer Gastfamilie – und hast da vor Ort die Möglichkeit, das Gelernte direkt anzuwenden.
5. Summer School: Schnupperstudium im Ausland
Ein Schnupperstudium – auch Summer Session oder Summer School genannt – ist weitaus weniger bekannt als andere Auslandsaufenthalte. Dabei geben einem die Kurse, die meist zwischen drei bis zehn Wochen dauern, einen ziemlich guten Einblick in das Unileben. Nach einer Summer Session hast du also nicht nur deine Sprachkenntnisse verbessert, im besten Fall ist dir auch klarer, was du studieren möchtest!
Gut zu wissen: Sogenannte Summer Sessions gab es zuerst in den USA und Kanada, inzwischen kann man ein Schnupperstudium für einen Sommer allerdings auch in Europa, Asien oder Lateinamerika belegen.
6. Auslandsstudium: Volle Selbstentfaltung
Wenn dir ein kurzer Aufenthalt im Ausland noch nicht genug ist, gibt es natürlich noch die Möglichkeit, das komplette Studium außerhalb von Deutschland zu verbringen. Diese Option macht sich besonders gut in deinem Lebenslauf und fordert deine Fremdsprachenkenntnisse maximal. Außerdem bringt es dir auch persönlich viele Möglichkeiten und viel Raum zur Selbstentfaltung, weil du von Anfang an lernen musst, deinen Alltag nicht nur allein, sondern auch in einem anderen Land zu gestalten.
Gut zu wissen: In vielen Ländern – wie etwa Dänemark, Finnland, Frankreich und Polen – müssen EU-Bürger keine Studiengebühren zahlen!
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