Erdkunde im Abitur 2025: Wie du dich vorbereitest
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Erdkunde im Abitur: Fakten und Methoden
Wie viele Einwohner haben die USA? Was ist die Hauptstadt von Mali? Und wie heißt der längste Fluss Asiens? Wenn du diese Fragen beantworten kannst, ist das gut, reicht aber nicht aus, um dein Erdkunde-Abi zu bestehen. Denn neben Faktenwissen geht es in Erdkunde, auch Geografie genannt, darum, dich räumlich orientieren zu können und verschieden Phänomene auf der Erde in einen Kontext zu setzen, zu analysieren und zu bewerten. Welche Rolle Fachwissen und Methodenkenntnisse dabei spielen und wie du effektiv fürs Abi lernst, haben wir für dich zusammengestellt.
In diesem Artikel erfährst du alles über
Anforderungen,
Vorbereitung und
was du lernen solltest.
Außerdem haben wir noch einige Tipps für dich, mit denen du dein Erdkunde-Abitur garantiert bestehst.
Erdkunde im Abitur: Das wird bewertet
Beim Begriff "Geografie" denken wir zuerst an die Hauptstädte der Erde, Flüsse oder Gebirge. Doch wenn Erdkunde dein Abiturfach ist, weißt du längst: Erdkunde ist sehr viel mehr als zu wissen, was die Nachbarländer Deutschlands sind. Globalisierung, Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung sowie Metropolen, Städte und Tourismus sind einige der großen Themen, mit denen du dich im Erdkundeunterricht beschäftigst. Damit ist Erdkunde ein Fach, das sich intensiv mit vielen aktuellen Thematiken und Problemen unserer Zeit auseinandersetzt.
Diese Themen gilt es im Erdkunde-Abi zu reflektieren und zu bewerten. Dazu reicht es nicht aus, dein Fachwissen bloß zu reproduzieren. Du musst es auch anwenden. Ob du das in ausreichendem Maße tust, legen die sogenannten Kompetenzbereiche fest, die mit der Abiturprüfung abgefragt werden. Diese Kompetenzbereiche sind:
- Sachkompetenz
- Methodenkompetenz
- Urteilskompetenz
- Handlungskompetenz
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Sachkompetenz
Sachkompetenz meint den Erwerb von allgemein- und regionalgeografischen Kenntnissen und den Umgang mit ihnen. Die Kenntnisse beziehen sich dabei sowohl auf Naturfaktoren als auch auf den von menschlichen Aktivitäten geprägten Raum. Neben dem differenzierten Gebrauch von Fachbegriffen zeigt sich deine Sachkompetenz in der Fähigkeit, dein Wissen kontextualisiert anzuwenden, abzugleichen und zu bewerten.
Methodenkompetenz
Die kritisch-reflektierte Strukturierung, Analyse und Interpretation von geografisch relevanten Informationen sind wichtige Elemente der Methodenkompetenz. Zudem geht es darum, raumbezogene Sachverhalte mündlich wie schriftlich allgemein- und fachsprachlich angemessen darzustellen und sie strukturiert und problembezogen zu präsentieren.
Urteilskompetenz
Deine Urteilskompetenz zeigst du, indem du räumliche Strukturen und Prozesse in Hinblick auf ihre Bedeutung für die Gestaltung der aktuellen wie künftigen Lebenswirklichkeit bewertest und Lösungsansätze für Konflikte anbietest. Darüber hinaus geht es darum, deine eigene und fremde Positionen kritisch zu hinterfragen und zueinander in Beziehung zu setzen. Dabei solltest du sachlich, differenziert und stimmig argumentieren.
Handlungskompetenz
Handlungskompetenz bedeutet, dass du deine Sach- und Methodenkenntnisse anwenden und präsentieren kannst. Du bist in der Lage, geografische Sachverhalte zu kommunizieren und Handlungsoptionen für die Nutzung, Gestaltung und Bewahrung von Räumen zu entwickeln und zu reflektieren.
Wusstest du, dass...
... sich der Begriff "Geografie" von dem altgriechischen Wort geōgraphía ableitet und "Erdbeschreibung" bedeutet? Der Naturphilosoph Anaximander aus Milet soll der Erste gewesen sein, der um 550 v. Chr. eine Karte der Erde und der Meere skizzierte.
Bei all den Kompetenzen ist es wichtig, dass du dich auch fokussiert auf die Aufgaben konzentrieren kannst. Damit deine Aufregung dich nicht ablenkt, empfiehlt es sich, während deiner Vorbereitung gezielt Konzentrationsübungen zu machen, mit denen du deine Konzentration steigern kannst.
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Aufbau der Abiprüfung
Wie die Abiturprüfung im Detail aussieht, wird vom Kultusministerium der jeweiligen Bundesländer geregelt und kann daher in jedem Bundesland unterschiedlich ausfallen. In den meisten Ländern besteht die schriftliche Abiprüfung in Geografie aus mehreren Aufgaben und dazugehörigem Infomaterial wie Grafiken oder Diagrammen, die du bearbeiten musst. Im mündlichen Erdkunde-Abi kannst du meist aus verschiedenen Themen wählen. Zum genauen Aufbau der Abiprüfung in deinem Bundesland kannst du dich auf der Seite des jeweiligen Kultusministeriums schon über ein Jahr im Voraus informieren.
Abiturwissen: Was du können solltest
Ob Geschichte im Abitur, Deutsch, Englisch oder Mathe – in jedem Abifach solltest du lernen, was ihr im Laufe der Oberstufe an Themen besprochen habt. Denn das Fachwissen ist die Basis dafür, dass du die verlangten Kompetenzen überhaupt nachweisen kannst. In Erdkunde verteilen sich die abirelevanten Themen auf sieben Inhaltsfelder:
- Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung
- Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung
- Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen
- Bedeutungswandel von Standortfaktoren
- Stadtentwicklung und Stadtstrukturen
- Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
- Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Gut zu wissen
Welche dieser Inhalte für dich und deine Prüfung relevant sind, hängt wieder von dem Bundesland ab, in dem du dein Abitur machst.
1. Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung
Im Fokus dieses Inhaltsfeldes stehen die Lebensräume des Menschen sowie deren naturbedingte und anthropogen bedingte, also durch den Menschen beeinflusste Bedrohung. Insbesondere die Auswirkungen des weltweit voranschreitenden Klimawandels und die damit verbundenen Herausforderungen für die Zukunft stehen im Fokus. Dazu gehören unter anderem folgende Themen:
Thema | Kurzerklärung | Relevanz / Aktueller Bezug |
---|---|---|
Ursachen und Bedeutung von Migration & Migrationsrouten | Migration entsteht z. B. durch Krieg, Armut, Klimawandel oder Arbeitsmigration; analysiert werden auch Hauptfluchtrouten und -ursprünge | Globales Thema (z. B. Ukraine, Syrien, Klimaflüchtlinge); wichtig für Sozial-, Stadt- und Regionalentwicklung |
Wachstum der Weltbevölkerung | Betrachtung von Bevölkerungsentwicklung, Wachstumsraten, Verteilung und demographischer Übergang | Eng verknüpft mit Ressourcenverbrauch, Verstädterung, Klimawandel und Migration |
Demografischer Wandel | Veränderungen in Altersstruktur, Geburten- und Sterberaten sowie Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft | Besonders relevant für Industrieländer (z. B. Deutschland: alternde Gesellschaft, Fachkräftemangel) |
Ressource Boden (Erosion, Versauerung, Versiegelung) | Der Boden als begrenzte Ressource – Belastung durch Landwirtschaft, Bebauung, Schadstoffe, Verlust fruchtbarer Böden | Zentrale Rolle für Ernährungssicherheit, Nachhaltigkeit und Klimaschutz |
Weltmeere, Fischvorkommen & Überfischung | Bedeutung der Meere als Lebensraum und Nahrungsquelle, Problematik durch industrielle Fischerei und Umweltbelastung | Starker Bezug zu Nachhaltigkeit, Ernährungssicherung, Biodiversität und globalem Umweltschutz |
2. Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung
Die Energieverfügbarkeit hat eine besondere Bedeutung für wirtschaftliches Handeln. Aus diesem Grund beschäftigt sich dieses Inhaltsfeld unter anderem mit:
Thema | Kurzerklärung | Relevanz / Aktueller Bezug |
---|---|---|
(Knappe) Rohstoffe, ihre Gewinnung und Verwendung | Untersuchung von Vorkommen, Abbau und Nutzung begrenzter Ressourcen wie Erdöl, Seltene Erden, Kupfer oder Lithium | Wichtig im Kontext von geopolitischen Abhängigkeiten, Energiewende, Elektromobilität und Nachhaltigkeit |
Recycling | Wiederverwertung von Rohstoffen zur Reduktion von Abfall, Energieverbrauch und Rohstoffbedarf | Teil der Kreislaufwirtschaft, bedeutend für Ressourcenschonung, Klimaschutz und Entsorgungsstrategien |
Zukunft der Energieversorgung | Analyse fossiler und erneuerbarer Energien, Energiemix, Infrastruktur (z. B. Stromnetze, Speicher) und politische Maßnahmen | Zentrales Thema der Klimapolitik (z. B. Energiewende, Kohleausstieg, Ausbau von Wind & Solarenergie) |
Wasserversorgung und Wasserverbrauch | Verfügbarkeit von Trinkwasser, Nutzung in Landwirtschaft, Industrie und Haushalten; Probleme wie Wasserknappheit oder Wasserverschmutzung | Global sehr ungleich verteilt; zunehmend Konfliktthema (z. B. in Afrika, Nahost, Südasien); eng verknüpft mit Klimawandel und Bevölkerungswachstum |
3. Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen
Landwirtschaftliche Strukturen in unterschiedlichen Klima- und Vegetationszonen der Erde unter Einfluss ökonomischer Entwicklungen und ökologischer Faktoren ist das Thema dieses Inhaltsfeldes. Der Schwerpunkt liegt dabei auf:
Thema | Kurzerklärung | Relevanz / Aktueller Bezug |
---|---|---|
Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse | Anbau von Exportgütern (Cash Crops) wie Kaffee, Kakao, Bananen oder Palmöl für den Weltmarkt; oft Monokulturen | globale Abhängigkeiten, niedrige Produzentenpreise, Landgrabbing, Entwaldung und soziale Ungleichheit in Produktionsländern |
Intensivierung der agraren Nutzung in der gemäßigten Zone und in den Subtropen | Steigerung der Erträge durch Technisierung, Düngung, Bewässerung, neue Sorten – oft in Regionen mit gemäßigtem oder subtropischem Klima (z. B. Mitteleuropa, Kalifornien) | hohe Produktivität, aber auch Umweltbelastungen wie Nitrat im Grundwasser, Bodenerosion oder Wasserknappheit |
Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit | Konflikt zwischen wachsendem Bedarf an Nahrungsmitteln und der Schonung von Boden, Wasser, Klima und Biodiversität | nachhaltige Landwirtschaft, Ökolandbau, Agroforstsysteme und politische Initiativen (z. B. EU-Agrarpolitik, UN-Ziele) |
4. Bedeutungswandel von Standortfaktoren
Im Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes stehen:
Thema | Kurzerklärung | Relevanz / Aktueller Bezug |
---|---|---|
Strukturwandel industriell geprägter Räume | Wandel von klassischen Industrie-Standorten (z. B. Kohle, Stahl) hin zu Dienstleistung, Technologie oder Forschung – z. B. durch Deindustrialisierung, Automatisierung oder Globalisierung | Beispiele: Ruhrgebiet, Detroit, Manchester. Wichtige Themen: Arbeitsplatzverluste, Stadtumbau, neue Nutzungskonzepte (z. B. Kreativwirtschaft, Hochschulen, Tourismus) |
Herausbildung von Wachstumsregionen | Regionen mit überdurchschnittlichem wirtschaftlichem und/oder demografischem Wachstum, oft durch gute Infrastruktur, Innovationskraft oder günstige Lage | Beispiele: Silicon Valley (USA), Shenzhen (China), München oder Leipzig. Wichtige Aspekte: Zuzug, Flächenverbrauch, Wohnungsknappheit, Chancen und Herausforderungen für Raumplanung |
Ziel ist es, Veränderungen in den wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen sowie die Auswirkungen der Mobilität von Menschen und Gütern zu verstehen.
Wusstest du, dass…
... der Fokus im Fach Erdkunde lange auf der Länderkunde lag? In ihrer Form als beschreibende Länderdarstellung geht diese bis in das europäische Altertum und das alte China zurück. Ab 1969 wurde sie als wissenschaftstheoretisch unfundiert, da subjektiv kritisiert und verlor an Bedeutung.
5. Stadtentwicklung und Stadtstrukturen
Der Anteil der städtischen Bevölkerung nimmt kontinuierlich zu – vor diesem Hintergrund stellt dieses Inhaltsfeld Funktionen, Strukturen und Veränderungen städtischer Siedlungen unter dem Einfluss von soziokulturellen, politischen und ökonomischen Prozessen und einer Zunahme der Mobilität in den Fokus. Themenschwerpunkte sind hier unter anderem:
Thema | Kurzerklärung | Relevanz / Aktueller Bezug |
---|---|---|
Stadtökologie (Ökosystem Stadt, Stadtklima, nachhaltige Stadtentwicklung) | betrachtet Städte als komplexe, vom Menschen geprägte Ökosysteme mit eigener Flora, Fauna und Mikroklima; Themen wie Luftqualität, Versiegelung, Temperaturunterschiede (urban heat islands) | Relevanz durch Klimawandel, Hitzewellen, Flächenverbrauch; Ziel: grüne, klimaresiliente Städte (z. B. Dachbegrünung, grüne Infrastruktur, nachhaltige Mobilität) |
Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädterungsprozesses | Metropolisierung = Konzentration von Bevölkerung, Macht und Wirtschaft in wenigen Großstädten; Marginalisierung = soziale Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen, v. a. in schnell wachsenden Städten (z. B. Slums) | Besonders in Ländern des Globalen Südens sichtbar (z. B. Mumbai, Lagos, São Paulo); Herausforderung für Infrastruktur, soziale Gerechtigkeit und Stadtplanung |
Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung | Alternde Bevölkerung, schrumpfende Städte, Zuwanderung, soziale Ungleichheit – Städte müssen sich an veränderte Strukturen anpassen | Beispiel Deutschland: demografischer Wandel, Gentrifizierung, Integration von Migrant /-innen, Umbau statt Neubau, lebenswerte Quartiere |
6. Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Die unterschiedliche Ressourcenverfügbarkeit, das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und Industriewaren, die Arbeitsmarktsituation sowie die wirtschaftspolitischen Zielsetzungen sind wichtige Grundlagen für das Verständnis von Entwicklungsunterschieden. Damit du auch die Strategien und Instrumenten zur Reduzierung regionaler und globaler Disparitäten beurteilen kannst, geht es in diesem Inhaltsfeld um folgende Themen:
Thema | Kurzerklärung | Relevanz / Aktueller Bezug |
---|---|---|
Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten | Räumliche Disparitäten = Ungleichheiten zwischen Regionen, z. B. beim Einkommen, der Infrastruktur, Bildung, Arbeitsplätzen oder medizinischer Versorgung. Ursachen: historische Entwicklung, Ressourcenverfügbarkeit, politische Vernachlässigung, Globalisierung | sichtbar auf globaler Ebene (Nord-Süd-Gefälle), in Europa (z. B. Ost-West) oder innerhalb von Ländern (z. B. Stadt-Land-Gefälle in Deutschland) |
Demographische Prozesse und ihre Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen | Bevölkerungswachstum, Abwanderung, Alterung, Verstädterung oder Geburtenraten beeinflussen, wie „belastbar“ ein Raum ist (Tragfähigkeit = wie viele Menschen ein Raum nachhaltig versorgen kann) | wichtig für Entwicklungs- und Raumplanung: z. B. Wasserknappheit in überbevölkerten Regionen oder Infrastrukturverfall in schrumpfenden ländlichen Räumen |
Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten | Maßnahmen wie Infrastrukturförderung, Bildungsprojekte, Regionalpolitik, Entwicklungszusammenarbeit oder internationale Programme (z. B. UN-Ziele) | zentrale Bedeutung für soziale Gerechtigkeit, Stabilität und nachhaltige Entwicklung. Beispiele: EU-Strukturfonds, Agenda 2030, deutsche Regionalförderung (z. B. „gleichwertige Lebensverhältnisse“) |
7. Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Regional wie global erfährt der tertiäre Sektor einen enormen Bedeutungszuwachs. Aus diesem Grund behandelt dieses Inhaltsfeld:
Thema | Kurzerklärung | Relevanz / Aktueller Bezug |
---|---|---|
Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung | Tertiärisierung = Wandel von einer Industriegesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft. Bedeutet: immer mehr Menschen arbeiten im Dienstleistungssektor (z. B. Handel, IT, Bildung, Gesundheit) | Sichtbar in vielen Industrieländern – Veränderung von Arbeitsplätzen, Standortanforderungen, Stadtstruktur (z. B. Büro- statt Fabrikgebäude); Herausforderung: Fachkräftemangel, Prekarisierung |
Tourismus und seine Auswirkungen | Untersuchung von Tourismusformen (z. B. Massentourismus, sanfter Tourismus) und deren Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft | ichtiger Wirtschaftsfaktor (z. B. Mittelmeerraum, Südostasien), aber auch Ursache für Umweltprobleme (z. B. CO₂-Ausstoß, Landschaftsverbrauch) und soziale Spannungen (z. B. Overtourism, Airbnb-Krise in Städten). Aktuell diskutiert: nachhaltiger und klimafreundlicher Tourismus |
Erdkunde im Abi: Vorbereitung
Deine Vorbereitung für Erdkunde im Abitur sollte damit beginnen, dir eine Übersicht aller Themen anzulegen und dir das dazugehörige Faktenwissen anzueignen. Da du die Themen bereits aus Unterricht und Klausuren kennst, handelt es sich dabei im Grunde nur um eine intensive Wiederholung und Auffrischung. Dennoch solltest du damit rechtzeitig beginnen, da du komplexes Wissen benötigst, das du im nächsten Schritt auch üben musst anzuwenden.
Nach dem Auswendiglernen solltest du anhand von Beispielklausuren und Übungsaufgaben trainieren, dein Wissen anzuwenden. So fallen dir eventuelle Wissenslücken auf. Gleichzeitig bekommst du Routine für die verschiedenen Aufgabenstellungen und ihre Bearbeitung.
Tipp!
Bedenke, dass du in Erdkunde nicht bloß mit Texten, sondern auch mit verschiedenen Infomaterialien wie Karten, Diagrammen oder Grafiken arbeitest. Auch hier gilt: Je öfter du dich beim Lernen mit ihnen auseinandersetzt, desto routinierter und sicherer bist du später in deiner Abiprüfung.
10 Tipps fürs Erdkunde-Lernen
Plattentektonik, Klimawandel, Globalisierung – Erdkunde ist ein thematisch sehr vielfältiges Fach. Damit du beim Lernen den Überblick behältst, solltest du strukturiert vorgehen. Folgende Tipps können dir dabei helfen:
- Fang nicht erst kurz vor knapp mit dem Lernen an.
- Gehe das Lernen mit Ruhe und Struktur an.
- Fasse die Schwerpunktthemen zusammen.
- Erstelle dir ein Glossar mit allen wichtigen Fachbegriffen und Definitionen.
- Schaue dir deine alten Klausuren noch einmal an, um eventuelle Probleme zu erkennen.
- Eigne dir das nötige Fachwissen an.
- Löse Übungsaufgaben, um Routine für die Aufgabenstellungen zu bekommen.
- Scheue dich nicht, bei Unklarheiten deine /-n Lehrer /-in oder Mitschüler /-innen zu fragen.
- Gönne dir Lernpausen.
- Keine Panik! Alles, was du lernst, hast du schon einmal gemacht.
FAQ: Häufige Fragen
Dein Weg zur perfekten Abitur-Vorbereitung
Deine Abiprüfungen stehen an? Mit den Lernbüchern von Stark wiederholst du den kompletten relevanten Lernstoff und bereitest dich optimal aufs Abitur vor.
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Überblick: alle Infos zu Erdkunde im Abitur
- Für Erdkunde im Abitur brauchst du Fachwissen und Methodenkenntnisse.
- Es geht nicht bloß darum, Wissen wiederzugeben. Du musst auch in der Lage sein, dein Wissen anzuwenden.
- Die Themenschwerpunkte können von Bundesland zu Bundesland variieren.
- Im Fach Erdkunde ist auch die Kenntnis und Verwendung entsprechender Fachbegriffe wichtig.
- Du solltest alle Themen beherrschen, die ihr im Unterricht durchgenommen habt.
- Fange rechtzeitig und strukturiert mit dem Lernen an.
Weitere Abiturfächer
Da Erdkunde nicht dein einziges Abifach ist, haben wir dir Infos zu weiteren Fächern zusammengestellt:

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