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Facetten der Freiheit entdecken und diskutieren: Das Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit lädt ein.

Wissenschaftsjahr 2024 Veranstaltungen

Das erwartet dich im Sommer beim Wissenschaftsjahr 2024. | Foto: Sebastian Wunderlich / PIK

Film „Unsere Erde, Unsere Freiheit“

Klimaschutz und Freiheit: nur auf den ersten Blick ein Widerspruch. Denn der Klimawandel stellt eine akute Bedrohung unserer Freiheit dar – etwa in Form von Überschwemmungen, Hitzewellen und Ernteausfällen, die nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden und damit Gerechtigkeitsfragen aufwerfen.

Gefährdet unser Lebensstil unsere Freiheit und Sicherheit – jetzt und in Zukunft? Welche Lösungen bietet die Forschung? Wie können wir künftigen Generationen ein gutes, gerechtes und freies Leben ermöglichen?

Das BMBF fördert das Filmprojekt „Planetare Grenzen der Freiheit“ des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) unter der Leitung des Tyler-Preisträgers Prof. Dr. Johan Rockström im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2024 – Freiheit. 

Am 17. Juni 2024 lud die Debattenreihe von Wissenschaft im Dialog ins Zeiss-Großplanetarium Berlin ein. Im Zentrum der Veranstaltung stand der Austausch zu unterschiedlichen Fragen: Wie blicken junge Menschen heute in die Zukunft? Welche Lösungsansätze bietet die Forschung zum Thema Klimawandel? Zudem wurde im Rahmen des Events der Kurzfilm „Unsere Erde, Unsere Freiheit“ des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) erstmalig gezeigt. Im Anschluss diskutierten auf dem Podium: Dr. Eckart von Hirschhausen, Dr. Ariane Debourdeau und Prof. Dr. Johan Rockström. Die Moderation übernahm Kristin Langen.

 

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Die Freiheitswerkstätten

Was bedeutet Freiheit in einer vielstimmigen, pluralistischen Gesellschaft? Sie ist ein schwer greifbares Konzept, das viele Menschen ganz unterschiedlich definieren. Das Projekt „Im Namen der Freiheit“ will das aktuelle Verständnis von Freiheit in der Gesellschaft ergründen und in seiner Vielfalt abbilden. Dazu nutzt es kreative Ansätze, die nicht an klassisch wissenschaftliche Forschung erinnern: In den Freiheitswerkstätten kommen Menschen zusammen, um gemeinsam Ideen von Freiheit zu entwickeln.

Projekte aus ganz Deutschland konnten sich als Freiheitswerkstatt bewerben. Nun wurden 15 Initiativen ausgewählt. Die Liste der Freiheitswerkstätten und ihrer Standorte findet ihr auf unserer Website.

Wissenschaftsjahr 2024 Werkstätten

Foto: BMBF

Freiheits-Quiz: Fußball-Edition

Warum war die Bundesrepublik bei der ersten EM 1960 nicht dabei? Seit wann dürfen Frauen für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) spielen? Testet euer Wissen rund um die Themen Europameisterschaft, Fußball und Freiheit.

 

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Wissenschaftsjahr 2024 Quiz

Bild: BMBF

Ohne Barrieren frei und selbstbestimmt leben

Seit 2009 sichert die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) Menschen mit einer Behinderung die volle gesellschaftliche Teilhabe zu. Davon ist Deutschland weit entfernt. Immer noch verhindern Barrieren verschiedener Art, dass Menschen mit Behinderung selbstbestimmt leben können. Um das zu ändern, fordert Paralympics-Siegerin Verena Bentele in ihrem Gastartikel, fehlende Barrierefreiheit als Diskriminierungstatbestand ins Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz aufzunehmen.

Wissenschaftsjahr 2024 Selbstbestimmt leben

Foto: Marlene Gawrisch / BMBF

Fragile Freiheit

Das Projekt „Fragile Freiheit“ will dafür sensibilisieren, wie zerbrechlich Demokratie und Wissenschaftsfreiheit sind. In Dialogveranstaltungen geben geflüchtete Forscherinnen und Forscher Einblicke in die schleichenden Prozesse, die zum Freiheitsverlust in ihren Heimatländern geführt haben. Ihre Berichte veranschaulichen, wie etwas verloren gehen kann, das gerade noch für selbstverständlich gehalten wurde. Die Veranstaltungen finden an verschiedenen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in ganz Deutschland statt.

 

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Wissenschaftsjahr 2024 Fragile Freiheit

Foto: con gressa GmbH

Dialog an Deck und Meet the Scientists – die MS Wissenschaft in Münster

Von Donnerstag, 18. Juli, bis Montag, 22. Juli, liegt die MS Wissenschaft im Stadthafen Münster und bringt neben ihrer Ausstellung zahlreiche Programmpunkte mit. Am 18. Juli heißt es „Meet the Scientists“: Benjamin Seebröker und Lennart Pieper vom Käte Hamburger Kolleg geben Einblicke in die verschiedenen gesellschaftlichen Auffassungen von Recht und Freiheit von der Antike bis heute.

 

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Wissenschaftsjahr 2024 MS Wissenschaft

Foto: Ilja C. Hendel für WiD

An den darauffolgenden Tagen bietet die Veranstaltungsreihe „Dialog an Deck“ gleich mehrere gute Gründe, das Festland zu verlassen. Diskutiert am Freitag, 19. Juli, mit Prof. Dr. Michale Quante über den freien Willen, Determinismus und moralische Verantwortung. Oder erkundet später am selben Tag mit Prof. Dr. Ulrike Ludwig und Dr. Peter Worm Freiheitskonzepte aus dem mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Münster.

Am Samstag, 20. Juli, kommen Mathias Schneider (Evangelische Theologie), Asena Ayvaz (Zentrum für Islamische Theologie) und Lea Quaing (Katholische Theologie) als Vertreterinnen und Vertreter der Theologien vor Ort zusammen. Debattiert gemeinsam mit ihnen über die Zusammenarbeit der Theologien und Freiheit im religiösen Kontext.

Zuletzt kommen Expertinnen und Experten des Zentrums für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung am Sonntag, 21. Juli, zu einer Podiumsdiskussion zusammen. Gemeinsam diskutieren sie über die Einschränkung und Bewahrung von Freiheit im Kontext von Nachhaltigkeit – erst auf der Bühne, dann im Austausch mit dem Publikum.

 

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