Frühzeitig handeln: So können Schüler:innen den Traum vom Eigenheim vorbereiten
Foto: Pixabay / OleksandrPidvalnyi
Hausbesitzer:in werden – klingt vielleicht wie ein Zukunftsthema, aber tatsächlich kannst du schon während der Schulzeit die ersten Schritte in diese Richtung machen. Mit cleverem Sparen, den richtigen Entscheidungen bei Ausbildung oder Beruf und ein bisschen Finanzwissen legst du den Grundstein für dein eigenes Zuhause. Warum das so wichtig ist und wie du dabei vorgehst, zeigen wir dir in diesem Artikel. Keine Sorge – du musst dafür nicht direkt alles wissen, aber ein paar Basics können später einen großen Unterschied machen.
Finanzbildung als Grundlage
Wer später ein Eigenheim finanzieren möchte, sollte sich frühzeitig mit grundlegenden Finanzthemen auseinandersetzen. Wer versteht, wie ein Kredit funktioniert und worauf Banken bei einer Finanzierung achten, ist klar im Vorteil. Wichtig ist vor allem, langfristige finanzielle Verpflichtungen richtig einschätzen zu können und entsprechend vorzusorgen.
Glücklicherweise gibt es viele digitale Hilfsmittel, um die eigenen Finanzen zu planen. Ein Rechner für Anschlussfinanzierungen und Forward Darlehen hilft zum Beispiel dabei, frühzeitig die Kosten für die Immobilienfinanzierung zu überblicken. Mit solchen Tools wird deutlich, wie sich verschiedene Zinssätze und Laufzeiten auf die monatliche Belastung auswirken. Das schafft ein gutes Bild darüber, was alles mit dem Kauf eines Hauses über einen Kredit zusammenhängt und wie gut man darauf vorbereitet sein sollte.
Das Fazit ist hier: Je früher du beginnst, dich auf eine teure Anschaffung wie ein Haus vorzubereiten, desto besser. Dabei liegen dir leider aktuell einige Steine im Weg.
Herausforderungen für hoffnungsvolle Hausbesitzer
Der Traum vom eigenen Haus klingt nach einer schönen Vorstellung – aber die Realität sieht oft anders aus. Für junge Menschen gibt es einige Hürden, die den Weg zum Eigenheim erschweren:
- Steigende Immobilienpreise: Wohnraum wird besonders in Städten knapp, und die Preise wachsen schneller, als viele sparen können.
- Begrenztes Einkommen: Hohe Lebenshaltungskosten lassen wenig Spielraum, um vom Einstiegsgehalt Eigenkapital anzusparen.
- Kredithürden: Banken verlangen oft 20 % Eigenkapital und stabile Einkünfte – für Berufseinsteiger:innen keine leichte Aufgabe.
Wer kein finanzielles Polster oder Unterstützung aus der Familie hat, steht schnell vor der Frage: Ist das überhaupt realistisch? Der Weg zum Eigenheim ist nicht unmöglich, aber es braucht Zeit, Planung und vor allem Geduld.
So kannst du frühzeitig handeln: Tipps für Schüler:innen
Sparen, clevere Finanzentscheidungen und langfristige Planung können dir dabei helfen, das Fundament für dein Eigenheim zu legen:
1. Sparen, aber mit Plan
Regelmäßiges Sparen ist der erste Schritt in Richtung Eigenkapital. Hier sind ein paar Möglichkeiten:
- Taschengeld oder Nebenjob sparen: Leg dir ein Sparziel fest – zum Beispiel 10 % deines Einkommens oder Taschengelds.
- Sparbücher oder Tagesgeldkonten: Diese bieten eine sichere Möglichkeit, dein Geld zu verwahren und kleine Zinsen zu erhalten.
Ein Trick: Überweise regelmäßig einen festen Betrag auf ein separates Konto. So kommst du gar nicht erst in Versuchung, das Geld auszugeben.
2. Anlagen für langfristiges Wachstum
Es lohnt sich, schon früh über sinnvolle Geldanlagen nachzudenken:
- ETF-Sparpläne: Mit kleinen monatlichen Beträgen kannst du mit ETFs langfristig vom Zinseszins profitieren und dein Vermögen wachsen lassen.
- Nachhaltige Investments: Diese bieten eine gute Möglichkeit, dein Geld gewinnbringend anzulegen, ohne die Umwelt aus den Augen zu verlieren.
Tipp: Sprich mit deinen Eltern oder Vertrauenspersonen, bevor du dich für eine Anlageform entscheidest.
3. Bausparen
Bausparverträge sind eine klassische Methode, um gezielt auf den Hauskauf hinzuarbeiten. Sie kombinieren Sparen mit der Aussicht auf einen günstigen Kredit. Vorteile:
- Du erhältst Zinsen auf dein gespartes Guthaben.
- Der Vertrag sichert dir oft attraktive Konditionen für einen späteren Immobilienkredit.
Auch wenn Bausparverträge nicht für jede Situation ideal sind, lohnt es sich, diese Option frühzeitig zu prüfen.
Schon kleine Maßnahmen wie regelmäßiges Sparen oder das Anlegen eines Bausparvertrags können später einen großen Unterschied machen. Mit Geduld, Planung und etwas Unterstützung kannst du schon jetzt die ersten Schritte auf dem Weg zum Eigenheim machen.
Fazit
Der Weg zum eigenen Zuhause mag auf den ersten Blick kompliziert wirken, doch mit der richtigen Vorbereitung lässt sich viel erreichen. Wer schon früh spart, sich Finanzwissen aneignet und über Optionen wie Bausparverträge oder ETFs nachdenkt, schafft eine solide Basis.
Dabei ist es wichtig, realistisch zu bleiben und auch die Herausforderungen wie steigende Immobilienpreise und hohe Anforderungen der Banken im Blick zu behalten. Mit Geduld und einem klaren Plan kann der Traum vom Eigenheim trotz aller Hindernisse Wirklichkeit werden – und der erste Schritt dazu beginnt schon heute.
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