Die besten Unis in Deutschland

Die besten deutschen Unis in Deutschland: nicht an der Spitze

Nach dem Abi stellt sich nicht nur die Frage "Was soll ich studieren?", sondern auch wo. Das Times Higher Education Magazine verrät dir die Top-Unis der Welt. Einmal jährlich stellt es diese in einer Rangliste vor vor. In die Bewertung fließen verschiedene Indikatoren wie die Qualität der Forschung und Lehre, Innovationskraft, Wissenstransfer und die internationale Ausrichtung ein. Dafür werden Punkte vergeben, die dann wiederum einen Wert ergeben, auf dem das Ranking basiert. 

Die ersten zehn Plätze des Rankings machen wie üblich die britischen und US-amerikanischen Elite-Universitäten unter sich aus: Die University of Oxford (UK), die Stanford University (USA) sowie das Massachusetts Institute of Technology (USA) belegen die Plätze eins bis drei. Als beste europäische Hochschule landet die ETH Zürich auf Platz 11, die beste deutsche Universität ist die LMU München mit Platz 30 im internationalen Vergleich. Insgesamt umfasst das THE-Ranking die besten 1.000 Hochschulen der Welt, darunter sind 49 deutsche Hochschulen vertreten.

Tipp: Das UNICHECK-Hochschulranking

Eine Übersicht über alle Hochschulen in Deutschland gibt es in unserem UNICHECK-Hochschulranking. Dort findest du für jeden Fachbereich, egal ob Gesellschaftswissenschaften, Kunst und Musik oder Ingenieurwesen, die passende Hochschule. Du erfährst außerdem, was die einzelnen Hochschulen auszeichnet und kannst dir individuelle Bewertungen anschauen.

Die besten Unis Deutschlands im Schnellcheck

Die Top Unis haben dein Interesse geweckt? Damit du dir einen noch besseren Eindruck der besten Unis in Deutschland verschaffen kannst, stellen wir dir die Top 3 etwas genauer vor. Hier sind Zahlen, Daten und Fakten über die drei besten Unis in Deutschland. 

TU München: Nobelpreisträger, Stanford Partnerschaft und lange Tradition

Die Technische Universität wurde 1868 gegründet und hat momentan etwa 48.000 Studierende aus aller Welt. Die Hauptstandorte sind München, Garching und Freising-Weihenstephan. Es gibt aber auch einen Campus in Singapur, den TUM Asia Campus. An den 15 Fakultäten der TU München werden viele verschiedene Studiengänge angeboten. Egal, ob du im Bereich Naturwissenschaften, Ingenieurswesen, Medizin oder Sozialwissenschaften studieren möchtest: Die TU München bietet in diesen Bereichen zahlreiche renomierte Studiengänge an.

Besonders gut schneidet die TU regelmäßig in den Bereichen Ingenieur- und Naturwissenschaften ab. So kann die TU München sogar auf zwei Nobelpreisträger verweisen: Physiker Rudolf L. Mößbauer, der 1961 für die Entdeckung des Mößbauer-Effekts den Nobelpreis erhielt, und Chemiker Ernst Otto Fischer, der den Preis für seine Arbeiten über die Chemie der organometallischen Sandwich-Verbindungen erhielt. Auch in Sachen Internationalität ist die TU München besonders gut aufgestellt. So pflegt sie viele verschiedene Partnerschaften mit Universitäten auf der ganzen Welt, darunter z.B. das MIT und Stanford, die zu den besten Unis der Welt gehören. Und auch international ausgerichtete Studiengänge auf Englisch unterstreichen die internationale Bedeutung der Universität. 

LMU München: Uni-Krankenhaus, Wilhelms Conrad Röntgen und im Herzen Münchens

Mit der Ludwig-Maximilians-Universität befindet sich auch Platz 2 der besten Unis in Deutschland in München. Sie ist sogar noch etwas älter als die TU München, da sie bereits 1472 in Ingolstadt gegründet wurde, ehe sie 1826 nach München umgezogen ist. An der LMU studieren derzeit etwa 51.000 Studierende. 18 Fakultäten bieten ein breites Spektrum an Studiengängen in Geistes- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin und vielen weiteren Bereichen. 

Außerdem besitzt die LMU eine der größten und wichtigsten wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands und betreibt mit dem Universitätsklinikum eines der größten Universitätskrankenhäuser Europas. Auch die LMU hat, ähnlich wie die TU München, viele Nobelpreisträger hervorgebracht, davon einen sehr bekannten: Wilhelm Conrad Röntgen, der 1901 für seine Entdeckung der nach ihm benannten Röntgenstrahlen den ersten Nobelpreis für Physik überhaupt erhielt. Die LMU liegt im Herzen von München, einer Stadt, die für ihre hohe Lebensqualität, ihre kulturelle Vielfalt und ihre wirtschaftliche Stärke bekannt ist.

Universität Heidelberg: älteste Uni, historische Altstadt und exzellente Studienbedingungen

Die Universität Heidelberg wurde 1386 gegründet und ist damit die älteste Universität in Deutschland. Mit 30.000 Studierende ist sie etwas kleiner als die Universitäten auf Platz 1 und 2, bietet aber mit ihren zwölf Fakultäten ebenfalls ein vielseitiges Angebot an Studiengängen in Geistes- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Medizin und Rechtswissenschaften. Besonders die Geistes- und Sozialwissenschaften zählen zu den Stärken der Universität und haben einen auch über die deutschen Grenzen hinausreichenden hervorragenden Ruf.

Die Universität Heidelberg ist Heimat vieler bedeutender Forschungszentren, wie dem Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) und dem Heidelberg Center for American Studies (HCA) und kann, ähnlich wie die LMU, auf eine der größten und renommiertesten Universitätskliniken Europas verweisen. Wie ihre Mitbewerber in den Top 3 kann auch die Universität Heidelberg sich mit den Namen vieler verschiedener Nobelpreisträger schmücken. So hat sie zum Beispiel Otto Warburg hervorgebracht, der für die Entdeckung der Natur und der Funktion des Atmungsferments 1931 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin erhielt. Und auch Harald zur Hausen, der 2008 den Nobelpreis für seine Entdeckung, dass humane Papillomviren (HPV) Gebärmutterhalskrebs versuchen können, erhalten hat, war an der Universität Heidelberg tätig. International ist die Universität Heidelberg mit vielen englischsprachigen Bachelor- und Masterstudiengängen sehr gut aufgestellt und ist Mitglied in verschiedenen internationalen Netzwerken wie der League of European Research Universities (LERU).

Das ist das THE – Times Higher Education Ranking

Das THE Ranking zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten Hochschulrankings der Welt. Es bewertet Hochschulen anhand vieler verschiedener Kriterien, denen eine verschiedene Gewichtung zugeteilt wird. So fließen Lehre, Forschung, Zitationen von Forschungsarbeiten jeweils zu 30 Prozent in das Ranking ein, während internationale Ausrichtung (7,5 %) und Einnahmen aus der Industrie (2,5 %) das Ranking weniger beeinflussen. Als Quellen werden hierfür von den Universitäten bereitgestellte Daten verwendet, Umfragen unter Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen weltweit durchgeführt und die Scopus Datenbank zugrunde gelegt, eine der größten Datenbanken für wissenschaftliche Literatur weltweit. Für die Hochschulen hat das THE Ranking einen bedeutenden Effekt auf das eigene Marketing und Prestige. So werden gute Platzierungen genutzt, um internationale Studierende und Fakultätsmitglieder anzuziehen. 

FAQ: Häufig gestellte Fragen

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