Fünf verdammt gute Gründe für einen Auslandsaufenthalt

Ann-Christin Kieter - 20.05.2015

Vorteile Auslandsaufenthalt

Koffer packen und los geht's! | Foto: Thinkstock/Remains

1. Verbessere deine Sprachkenntnisse

Die Motivation Nummer eins für einen Auslandsaufenthalt ist die Aneignung von Fremdsprachen-Kenntnissen. Schließlich fördern diese das menschliche Zusammensein, ob nun beruflich oder privat.

Doch egal, wie viel Mühe man sich zu Hause beim Vokabelpauken auch geben mag, die Sprache live vor Ort von und mit Muttersprachlern zu erlernen, ist noch einmal etwas ganz anderes.

Entscheidend ist vor allem, dass du auch mit Umgangssprache in Kontakt kommst und so einen ganz natürlichen Sprachgebrauch erfährst. Ein kleiner Tipp am Rande: Manchmal lassen sich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn du dich für ein Land entscheidet, in dem neben der eigentlichen Landessprache auch Englisch eine große Rolle spielt.

Dies wäre zum Beispiel der Fall, wenn du dich für einen englischsprachigen Sprachkurs oder Studiengang in Dänemark oder den Niederlanden entscheidest, und die eigentliche Amtssprache deines Gastlandes im Privaten lernst.

2. Steigere deine Karriere-Chancen

Im Zeitalter der Globalisierung ist es schlau, sich den härteren Konkurrenzbedingungen auf dem Arbeitsmarkt anzupassen. Heute ist eine Auslandserfahrung mehr als nur ein Pluspunkt im Lebenslauf. Viele Arbeitgeber setzten einen Auslandsaufenthalt fast schon voraus und haken gezielt nach, wenn mit Entsprechendem eben nicht geglänzt werden kann.

Kein Wunder, die erworbenen Fähigkeiten sind im Arbeitsalltag meist unerlässlich. Dabei muss es sich gar nicht mal nur um fachliche Kenntnisse wie die Beherrschung einer Fremdsprache handeln. Auch eine gewisse soziale Kompetenz ist im Umgang mit Menschen anderer Kulturkreise unerlässlich.

Wenn du dich alleine im Ausland durchgeschlagen hast, beweist du zudem eine Menge Selbstständigkeit, Kontaktfreude und ein gewisses Organisationstalent. Auch das Zauberwort "Flexibilität", das in fast jedem Anforderungsprofil steckt, kannst du damit gut abdecken.

3. Bilde dich weiter

Hast du dich mit Leib und Seele einem Thema verschrieben oder gehst vollkommen in deinem Studiengang auf? Vielleicht hast du dann schon einmal festgestellt, dass die Voraussetzung für eine umfassende Bildung in Deutschland manchmal nicht unbedingt die besten sind.

Oft werden woanders einfach noch ganz andere Lehr- und Forschungsinhalte abgedeckt, die dich vielleicht interessieren könnten und dir einen vertieften Einblick in die Materie gewähren. Auch wird im Ausland dank kleinerer Kurse auch anwendungsorientiertes Arbeiten großgeschrieben, wodurch du einige praktische Erfahrung mit nach Hause nehmen kannst.

Der Reiz könnte aber auch sein, mal eine Koryphäe auf einem bestimmten Gebiet persönlich als Dozent kennenzulernen. Schließlich sind viele Autoren bekannter Lehr- und Sachbücher noch immer an Universitäten auf der ganzen Welt tätig.

4. Hol dir Inspiration

Du hast das Gefühl, gerade im Leben nicht wirklich weiter zu kommen oder weißt nicht genau, wohin es einmal gehen soll? Viele nutzen einen Auslandsaufenthalt, um sich abseits heimischer Gefilde neue Inspiration zu holen.

Dabei ist besonders von Vorteil, dass du die Zeit auch formal nicht vergeudest. Nach dem Abi kannst du so zum Beispiel die Wartezeit für einen Arbeits- oder Studienplatz elegant überbrücken, ohne ein Loch im Lebenslauf entstehen zu lassen.

Wenn du dich später im Studium für ein Auslandssemester entscheidest, ist von Vorteil, dass dieses meist nicht der Regelstudienzeit hinzugerechnet wird. Und egal, ob du in deinem Zielland zur Schule gehst, studierst oder arbeitest, ein bisschen wird es sich immer wie Urlaub anfühlen. Und das ganz ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen im Gepäck kannst du dann Zuhause wieder voll durchstarten.

5. Gönn dir eine Ladung Vitamin B

B wie Beziehungen. Nicht nur die Erinnerungen, Erfahrungen und Kompetenzen, dich sich während der Zeit im Ausland durch die vielfältigen Kontakte mit Menschen aus aller Welt ergeben, bleiben dir auf Dauer erhalten. Auch die neuen Bekanntschaften, die du dort gemacht hast, werden – Sozialer Netzwerke sei Dank – dauerhaft Bestand haben.

Von diesen internationalen Beziehungen wirst du nicht unbedingt nur im Privaten profitieren. Vielleicht ergeben sich so ja auch Chancen und Möglichkeiten bei der Umsetzung beruflicher Ideen und Vorhaben, wo wir wieder beim Punkt Karriere angekommen sind.

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