Satzbau Englisch: Einfach & verständlich erklärt!

Elena Weber - 24.02.2022

Satzbau Englisch

Der englische Satzbau folgt einer strikten Regel. | Foto: Prostock-Studio /Getty Images

Der englische Satzbau folgt einer klaren Regel

Um im Englischen einen grammatikalisch richtigen Satz zu bauen, reicht es nicht aus, einfach vom Deutschen zu übersetzen. Da der deutsche Satzbau viel flexibler ist, lauern hier sogar ziemlich fiese Fehlerquellen. Denn der englische Satzbau ist sehr strikt. Das hat einen ganz einfachen Grund: Anders als im Deutschen gibt es im Englischen keine Fälle, sodass Subjekt und Objekt oft dieselbe Form haben. Ob der Mann, dem Mann oder den Mann: im Englischen heißt das alles "the man." Deswegen ist es besonders wichtig, dass du Wortstellung in einem englischen Satz konsequent einhältst. Wie das geht und was du zum Thema englischer Satzbau nicht erst für Englisch im Abitur wissen solltest, erläutern wir dir hier.

Definition: Satzbau und Satzglieder

Mit Satzbau ist die Stellung einzelner Satzglieder innerhalb eines Satzes gemeint. Satzglieder bezeichnen dabei die einzelnen Bestandteile, aus denen ein Satz zusammengebaut ist. Du kannst dir das Ganze wie ein Puzzle vorstellen: So wie Puzzleteile nur an eine bestimmte Stelle im gesamten Bild passen, haben auch Satzglieder im Satz einen festgelegten Platz, an den sie gehören.

Jedes Satzglied erfüllt grammatikalisch eine bestimmte Funktion. Abhängig von dieser Funktion tauchen sie an bestimmten Stellen und in einer bestimmten Reihenfolge im Satz auf. Diese Reihenfolge ist nicht in jeder Sprache gleich. Deswegen gibt es zum englischen Satzbau einige Regeln, die anders sind als im Deutschen und die du unbedingt kennen solltest, um einen englischen Satz richtig zu bilden.

Satzglieder im Überblick

Auch wenn es im deutschen und englischen Satzbau einige Unterschiede gibt: Die Satzglieder sind gleich. Sie begleiten dich bereits seit der Grundschule. Hier findest du nochmal eine kurze Auffrischung über das Was ist Was? und die englischen Bezeichnungen. 

  • Subjekt = subject: Das Subjekt ist in einem Satz unverzichtbar, das heißt ohne Subjekt kein Satz. Wie alle Satzglieder kannst du das Subjekt ganz einfach erfragen: Wer? 
    Beispiel: Ahmed macht seine Hausaufgaben. -> Wer macht seine Hausaufgaben? Ahmed. -> Ahmed ist somit das Subjekt deines Satzes. Im Englischen funktioniert das genauso: 
    Ahmed is doing his homework. -> Who is doing his homework? Ahmed.
  • Prädikat = verb: Ebenfalls unverzichtbar für den Bau eines Satzes ist das Prädikat. Es ist das Verb des Satzes und gibt an, was das Subjekt tut. In unserem Beispielsatz wäre das also "is doing" bzw. im Deutschen "macht". 
  • Objekt = object: Ein Objekt ist eine Satzergänzung. Das bedeutet, es muss nicht unbedingt in einem Satz auftauchen. Das Objekt kannst du mit "Wen oder was?" (= Akkusativobjekt) oder "Wem?" erfragen (= Dativobjekt).  
    Beispiel: Ahmed macht seine Hausaufgaben. -> Wen oder was macht Ahmed? Seine Hausaufgaben. 
    Achtung! Im Englischen gibt es keine Fälle, das heißt, es wird grammatisch nicht zwischen Dativ und Akkusativ unterschieden. 
    Ahmed is doing his homework. -> What is Ahmed doing? His homework.
  • Adverbiale Bestimmung des Ortes = determination of place: Klingt wahnsinnig kompliziert, meint aber nichts anderes als Ortsangaben. Ortsangaben kannst du mit "Wo?" erfragen: 
    Beispiel: Ahmed macht seine Hausaufgaben in seinem Zimmer. -> Wo macht Ahmed seine Hausaufgaben? In seinem Zimmer.  
    Ahmed is doing his homework in his room. -> Where is Ahmed doing his homework? In his room.
  • Adverbiale Bestimmung der Zeit = determination of time: Hiermit ist nichts anderes als eine Zeitangabe gemeint. Diese kannst du mit "Wann?" erfragen: 
    Ahmed macht jeden Nachmittag seine Hausaufgaben. -> Wann macht Ahmed seine Hausaufgaben? Jeden Nachmittag. 
    Ahmed does his homework every afternoon. -> When does Ahmed do his homework? Every afternoon.

Grundsätzlich gilt: Du musst nicht jede grammatikalische Bezeichnung kennen. Im Deutschen musst du darüber schließlich meist nicht nachdenken, wenn du eigene Texte verfasst. Mit den Satzgliedern solltest du allerdings vertraut sein. Das erleichtert dir das Verständnis für den Satzbau im Englischen. Da du jedes Satzglied erfragen kannst, kann hier absolut nichts schiefgehen, wenn du die folgenden Regel kennst.

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Satzbau Englisch: Das sind die Grundregeln

Der englische Satzbau folgt einer strikten, im Grunde aber sehr simplen Regel: Subjekt - Verb - Objekt. Diese sogenannte S-V-O-Regel legt fest, in welcher Abfolge die einzelnen Satzglieder in einem englischen Satz auftauchen müssen. Du kannst sie dir als "Straßenverkehrsordnung" merken. Das ist eine recht passende Eselsbrücke, denn sie hilft dir nicht nur dabei, dir anhand der Anfangsbuchstaben die richtige Reihenfolge von Subjekt (=Straßen-), Verb (=-verkehrs) und Objekt (=-ordnung) im Satz einzuprägen. Sie erinnert dich auch daran, dass du wie im Straßenverkehr bestimmte Regeln beachten musst, damit es zu keinem "Unfall", also einem falschen Satzbau und damit Grammatikfehlern kommt. 

Die S-V-O-Regel gilt nahezu immer und ist im Grunde unveränderlich. Genauso ist es im Englischen auch mit der Stellung von Orts- und Zeitangaben: Ortsangaben stehen immer vor Zeitangaben. Eine hilfreiche Eselsbrücke kann hier das Alphabet sein: Das "O" in Ort kommt vor "Z" wie Zeit.

Als Grundregel kannst du dir für den Satzbau im Englischen also merken: Subjekt-Verb-Objekt, Ort vor Zeit.

Zeit Subjekt Verb Obejekt Ort Zeit
  Ahmed does his homework in his room every day.
On Mondays, Teresa plays chess.    
  Ahmed is swimming   in the pool.  
Three years ago, Teresa  played football with her friends in the garden twice a week.

Der deutsche Satzbau ist flexibler als der englische. Im Deutschen können Satzglieder vertauscht werden. Lass dich also nicht dazu hinreißen, wortwörtlich zu übersetzen. Das führt schnell zu Fehlern. Hältst du dich konsequent an die S-V-O-Ort-vor-Zeit-Regel, kann beim Schreiben nichts schiefgehen.

Der Aussagesatz

Am besten lässt sich der englische Satzbau an einfachen Aussagesätzen verdeutlichen:

1. Ahmed likes English.

Das Subjekt ist Ahmed ("Wer?"), gefolgt vom Verb ("likes") und dem Objekt "English" ("Wen oder was mag Ahmed?").

Dieses Prinzip ändert sich auch bei der Verneinung nicht:

2. Ahmed doesn't like English.

Das Hilfsverb "to do", das du im Englischen für die Verneinung brauchst, bildet mit dem Vollverb "like" eine Einheit. Die Subjekt-Verb-Objekt-Regel bleibt also bestehen. Das gilt übrigens nicht nur für die Verneinung, sondern auch für alle anderen Hilfsverben (can, must, need, may), wie du im folgenden Beispiel sehen kannst:

3. Ahmed can speak English oder Ahmed can't speak English oder Ahmed needn't speak English.

Gut zu wissen

Manchmal findest du auch die Bezeichnung S-P-O-Regel. Das liegt daran, dass das Verb in seiner grammatischen Funktion als Satzglied als Prädikat bezeichnet wird.

Im nächsten Beispiel kommen Orts- und Zeitangaben hinzu:

4. Teresa met Ahmed in the park yesterday.

Nach Subjekt ("Teresa"), Verb ("met") und Objekt ("Ahmed") folgt mit "in the park" erst die Ortsangabe, ehe sich mit "yesterday" die Zeitangabe anschließt. Diesen Satz kannst du auch verneinen, ohne dass sich etwas am Satzbau ändert:

5. Teresa didn't meet Ahmed in the park yesterday.

Schaust du dir die Position von Ort- und Zeitangabe an, fällt eine weitere wichtige Regel in Sachen englischer Satzbau auf. Die Ort- und Zeitangaben stehen am Ende des Satzes. Sie dürfen nie zwischen Verb und Objekt stehen. Das ist eigentlich ganz logisch, schließlich würden sie sonst die S-V-O-Regel zerstören.

Aber: Keine Regel ohne Ausnahme. Bei Zeitangaben hast du die Möglichkeit, sie auch an den Anfang des Satzes zu stellen. Der Satz könnte also auch heißen:

6. Yesterday, Teresa met Ahmed in the park.

Wenn du diesen Satz laut aussprichst, fällt dir wahrscheinlich sofort auf, welche Funktion eine Zeitangabe am Satzanfang hat. Sie betont den Zeitpunkt. Deswegen werden Zeitangaben am Satzanfang auch immer mit einem Komma abgetrennt. Das ergibt auch für die S-V-O-Ort-vor-Zeit-Regel Sinn. Durch das Komma wird die besondere Stellung der Zeitangabe verbildlicht, sie ist quasi aus dem Satz ausgenommen. Im eigentlichen Satz bleibt die S-V-O-Ort-vor-Zeit-Regel somit bestehen.

Grundsätzlich kannst du dir für den englischen Satzbau also folgende Regeln merken:

  1. S-V-O: In englischen Sätzen gilt die Reihenfolge Subjekt, Verb, Objekt. Das gilt auch bei Verneinungen oder dem Gebrauch von Hilfsverben.
  2. Ort vor Zeit: Ortsangaben stehen immer vor Zeitangaben (O vor Z).
  3. Am Satzende: Ort- und Zeitangaben dürfen nie zwischen Verb und Objekt stehen (siehe S-V-O-Regel). Deswegen findest du sie meist am Ende des Satzes.
  4. Ausnahme: Zeitangaben können dem Satz auch vorangestellt werden. Dann musst du sie mit einem Komma vom eigentlichen Satz abtrennen.
  5. Steht eine Zeitangabe am Satzanfang ist sie betont, steht sie am Satzende, ist sie unbetont.

Fragesätze

Bei Fragesätzen musst du zwischen Fragen mit und Fragen ohne Fragewort unterscheiden, denn danach richtet sich bei Fragesätzen der Satzbau.

Fragesätze mit Fragewort

Ein Fragewort ist ein Wort, das einen Satz als Frage kennzeichnet. Diese Fragewörter sind dir von den W-Fragen bekannt (Was, Wer, Wann, Wo, Wie, Warum). Im Englischen beginnen diese ebenfalls fast alle mit W: what, who, where, why, what und how.

Bei Fragesätzen mit einem solchen Fragewort ändert sich die S-V-O-Regel nicht:

1. What is your favourite colour?

Da der Satz hier kein eigenes Subjekt hat, tritt an dessen Stelle das Fragewort ("what"). Es folgen das Verb ("is") und das Objekt ("your favourite colour").

Um im Englischen eine Frage zu bilden, ist es - anders als im obigen Beispiel - meistens jedoch erforderlich, auf ein Hilfsverb zurückzugreifen. Dieses Hilfsverb ist "to do". Es ist ein wichtiger Bauteil eines englischen Fragesatzes:

2. Why does Teresa meet Ahmed in the park yesterday?

Anders als im Aussagesatz, wo Hilfsverb und Vollverb eine Einheit bilden, stehen sie hier nicht unmittelbar nebeneinander. Aber: Wenn du genau hinsiehst, erkennst du, dass die S-V-O-Ort-vor-Zeit-Regel auch in diesem Fragesatz gilt. Streichst du die Bestandteile "Why" und "does" einmal weg, bleibt mit "Teresa meet Ahmed in the park yesterday" ein vollständiger Satz über, in dem zwar die Grammatik nicht stimmt (es müsste "meets" statt "meet" heißen), die Regel aber erfüllt ist: Teresa = Subjekt, meet = Verb, Ahmed = Objekt, in the park = Ortsangabe, yesterday = Zeitangabe.

Was bedeutet das also für den Satzbau in Fragesätzen mit Fragewort? Die Grundregel S-V-O-Ort-vor-Zeit bleibt im Prinzip bestehen. Das Hilfsverb, auch auxiliary genannt, schiebt sich wie das Fragewort vor den Satz. Daraus ergibt sich folgender Satzbau:

Fragewort - Hilfsverb (auxiliary) - Subjekt - Verb - Objekt - Ort - Zeit

Verschiedene Zeiten verwenden verschiedene Hilfsverben. Dies wirkt sich jedoch nicht auf den Satzbau von Fragesätzen aus:

  • Present Perfect: Why has Teresa met Ahmed in the park?
  • Past Perfect: Why had Teresa met Ahmed in the park?
  • Will-Future: Why will Teresa meet Ahmed in the park?
  • Present Progressive: Why is Teresa meeting Ahmed in the park?

Tipp!

Beachte, dass das Hilfsverb immer das S bei "he, she, it" sowie die Zeit abbildet. Heißt es im Aussagesatz zum Beispiel "Ahmed likes English" würde in der Frage das "to do" das S übernehmen: "Why does Ahmed like English?" Gleiches passiert im Simple Past: "Lisa went to Russia this year". Dazu lautet die Frage: "Where did Lisa go this year?"

Fragesätze ohne Fragewort

Bei Fragesätzen ohne Fragewort handelt es sich um Ja-Nein-Fragen. Sie werden so genannt, weil sie, wie der Name schon vorgibt, ganz einfach mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Hier musst du nur eine Besonderheit beachten: Das Hilfsverb wandert vor das Subjekt:

Is Ahmed doing his homework?
(Macht Ahmed seine Hausaufgaben?)

Does Teresa meet Ahmed in the park?
(Trifft Teresa Ahmed im Park?)

Fragewort Hilfsverb Subjekt Verb Objekt  Ort Zeit
What does  Ahmed do   in the garden?  
Why didnt  Teresa meet Ahmed in the park yesterday?
  Do you  prefer cats or dogs?    
  Has Ahmed cleaned his room   yet?

Satzbau in Nebensätzen

In Nebensätzen ändert sich die Grundregel S-V-O, Ort vor Zeit nicht. Dennoch ist es wichtig, sich das noch einmal bewusst zu machen, weil gerade hier bei der Übersetzung viele Fehler auftreten. Das liegt daran, dass wir im Deutschen eben nicht diese strikte S-V-O-Regel haben und sich die Satzglieder gerade in Nebensätzen oft verschieben. Hier gilt es also, besonders konsequent zu sein und sich nicht vom Deutschen irritieren zu lassen.

Nebensätze werden im Englischen als subordinate clauses bezeichnet. Nebensätze sind, im Englischen wie im Deutschen, durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

  • Sie werden durch ein Bindewort, die sogenannte Konjunktion, eingeleitet. Dazu gehören zum Beispiel because (weil), when (wenn), but (aber), although (obwohl) oder after (nachdem).
  • Nebensätze können nicht alleine stehen. Damit sie einen sinnvollen Satz ergeben, sind sie immer an einem Hauptsatz gekoppelt. Sie können dem Hauptsatz vorangestellt, nachgestellt oder in den Hauptsatz eingeschoben werden. 

Worauf du im Englischen bei der Bildung von Nebensätzen achten solltest, erkennst du an diesem Beispiel:

Ahmed goes to the library because he loves books.

Wie du siehst, ändert sich hier nichts: Die Konjunktion "because" leitet den Nebensatz ein, dessen Satzbau folgt aber der altbekannten Regel: Subjekt = he, Verb = loves, Objekt = books. Das ist ein wichtiger Unterschied zum Deutschen:

Ahmed geht in die Bücherei, weil er Bücher mag.

Hier findet im Nebensatz ein Vertauschen (Inversion) der Satzglieder statt: Das Objekt ("Bücher") steht hier vor dem Verb ("mag"). 

Dieses Phänomen findest du auch in anderen Satzkonstruktionen, beispielsweise bei vorangestellten Zeitangaben. Hier tauschen im Deutschen Verb und Subjekt den Platz.

Twice a week, Ahmed goes to the library. 
Zweimal die Woche geht Ahmed in die Bücherei.

Merke dir also: Halte dich immer konsequent an die S-V-O-Ort-vor-Zeit-Regel und übersetze nicht wortwörtlich! So vermeidest du Grammatikfehler.

Satzbau Englisch: Die wichtigsten Ausnahmen

Die S-V-O-Ort-vor-Zeit-Regel macht den englischen Satzbau eigentlich recht einfach. Doch wie schon beim Vokabeln lernen gibt es natürlich auch hier ein paar Ausnahmen. Doch keine Panik: Diese Ausnahmen sind sehr überschaubar.

Adverbien der Häufigkeit

Adverbien der Häufigkeit, auch Häufigkeitswörter genannt, stehen in der Regel vor einem Vollverb. Zu ihnen gehören zum Beispiel often, never, sometimes und usually.

Beispiel: Ahmed usually does his homework in the afternoon. 

When does Ahemd usually do his homework?

Nur wenn es sich bei dem Verb um "to be" handelt, stellst du die Adverbien nach:

Teresa is always in time.

Ahmed is usually happy.

Häufige Fehler

Fehler treten im englischen Satzbau eigentlich nur dann auf, wenn du dich nicht an die strikte S-V-O-Ort-vor-Zeit-Regel hältst, sondern dich in deiner Übersetzung wortwörtlich am Deutschen orientierst. Merke dir daher auf jeden Fall diese beiden sehr häufigen Fehlerquellen:

  1. Inversion: Im Deutschen können Satzglieder vertauscht werden. Dies ist zum Beispiel bei Nebensätzen oder bei vorangestellten Zeitangaben der Fall. Doch während im deutschen Satz dabei Verb und Subjekt oder Verb und Objekt den Platz tauschen, darf das im englischen Satz NIE passieren. Hier gilt immer: Subjekt-Verb-Objekt, Ort vor Zeit!
  2. Ort- und Zeitangaben dürfen NIE vor dem Objekt stehen! Im Deutschen kannst du ohne Probleme sagen:

Ahmed macht in seinem Zimmer seine Hausaufgaben. Im Englischen muss es hingegen immer heißen: Ahmed does his homework in his room.

Zum Üben

Du brauchst noch einmal alles auf einen Blick? Hier haben wir für dich den englischen Satzbau übersichtlich zusammengefasst.

FAQ: Häufige Fragen 

Wie wird ein Satz aufgebaut?

Der englische Satzbau folgt einer klaren Regel: Subjekt, Verb, Objekt, Ort, Zeit. Diese Reihenfolge gilt fast immer.

Wo steht im englischen Satz die Zeitangabe?

Die Zeitangabe steht entweder am Satzanfang und wird mit einem Komma abgetrennt oder am Satzende.

Wie stellt man Fragen auf Englisch?

Um eine englische Frage zu bilden, brauchst du meist das Hilfsverb "to do": Do you like English? oder What do you think about it?

Der englische Satzbau im Überblick

  • Der englische Satzbau folgt der Regel Subjekt-Verb-Objekt.
  • Ortsangaben stehen vor Zeitangaben am Ende des Satzes.
  • Ausnahme: Du kannst Zeitangaben dem Satz voranstellen. Dann musst du sie mit einem Komma abtrennen.
  • In Fragesätzen gilt ebenfalls die S-V-O-Regel: Bei Fragesätzen mit Fragewörtern schieben sich Fragewort und Hilfsverb einfach vor den Aussagesatz. Besonderheit: Das Hilfsverb übernimmt die entsprechende Zeit, die Verneinung oder das S bei he, she, it. Hast du kein Subjekt im Satz, übernimmt das Fragewort diese Funktion.
  • Bei Fragesätzen ohne Fragewort, den sogenannten Ja-Nein-Fragen, schiebt sich das Hilfsverb vor das Subjekt.
  • Fragesätze brauchen immer ein Hilfsverb! Ausnahme: Du verwendest "to be".
  • Adverbien der Häufigkeit (usually, often, always, never) stehen vor dem Vollverb, es sei denn, das Vollverb ist "to be".

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