Mit diesen Spartricks wirst du zum Supermarkt-Pro

Simone Zettier - 01.03.2018

 Sparen beim Einkaufen

Mit unseren Einkaufstipps wirst du Food-Shopping-Queen (oder -King!) | Foto: Thinkstock/George Rudy

1. Nicht von der Wohlfühlatmosphäre ablenken lassen!

In den Geschäften wird nichts dem Zufall überlassen. Oberstes Ziel der Händler ist es, dich dazu zu animieren, möglichst lange im Laden zu verweilen, damit du im Zweifel mehr kaufst als ursprünglich gedacht. Wie gelingt das? Die Händler versuchen eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen – durch besonderes Licht, entspannende Musik, angenehme Temperatur, nette Düfte, gratis Wasser, Kaffee oder Dingen zum Probieren. Wenn es im Geschäft mal lecker nach Brötchen riecht, heißt das nicht gleich, dass auch wirklich vor Ort gebacken wird. Manchmal wird der Duft einfach künstlich erzeugt, um deinen Appetit anzuregen.

2. Nie ohne Einkaufszettel in den Supermarkt!

Klingt zwar spießig, aber wenn du unnötige Käufe vermeiden willst, solltest du im Vorfeld eine Liste schreiben und dich daran halten. Und du solltest möglichst nicht hungrig und gestresst einkaufen gehen. Am besten machst du zudem um alle Aktionsflächen und Probiertheken einen großen Bogen.

3. Spartipp: Lass Convenience Food links liegen!

Vorbereitete Mahlzeiten für zwischendurch, abgepackte Salate, Sandwiches oder Obstbecher liegen im Trend. Doch unsere Bequemlichkeit ist ganz schön teuer – mit mindestens dem Doppelten oder Dreifachen musst du rechnen, manchmal sogar mit dem Achtfachen! Und auch in puncto Frische hat normales Gemüse und Obst die Nase vorn. Also schmiere dir die Stulle besser selbst und nimm einen Apfel oder eine Banane mit!

4. Der Grundpreis als Schlüssel

Großpackungen sind in der Regel günstiger – aber nicht zwangsläufig. Magnum-Sektflaschen sind beispielsweise teurer als normale Flaschen, da ihre Herstellung kostspieliger ist. Auch bei Geschenkpackungen von Süßigkeiten lohnt es oft nicht, zur Großpackung zu greifen.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du immer einen Blick auf den Grundpreis werfen. Damit lassen sich verschiedene Verpackungsgrößen prima vergleichen.

5. Sonderangebote

Nicht jedes Sonderangebot ist auch eines. Hier hilft es, die Preise der einzelnen Produkte zu kennen. Tatsächlich gibt es sie aber, die Sonderangebote. Schokolade wird zum Beispiel alle paar Wochen irgendwo richtig günstig angeboten. Wer darauf warten kann, spart. Und mit ein wenig Glück gibt es deine Lieblingsschokolade auch als No-Name-Ware – deutlich günstiger, aber eben ohne Originalverpackung

Supermarkt der Zukunft

Es gibt sie schon, aber diese Technik steht bei Supermärkten noch ganz am Anfang. Die Rede ist von digitalen Preisschildern. Damit lassen sich künftig Preise von den Handelsketten besser steuern. Im Supermarkt der Zukunft könnte es also sein, dass die Preise eines Produktes mehrmals täglich angepasst werden. Morgens, wenn der Markt noch leer ist, könnte Milch dann günstiger sein als abends nach Feierabend, wenn der Großteil der Bevölkerung einkaufen geht. An Tankstellen ist diese Preispolitik bereits jetzt üblich.

Ordentlich "App-sahnen"

In einigen Supermärkten werden Produkte kurz vor Ladenschluss oder vor dem Wochenende reduziert. Wenn du nichts Bestimmtes im Auge hast, kannst du hier das eine oder andere Schnäppchen machen – an der Kühltheke oder beim Obst und Gemüse.

Die Food-Saving-App "Too good to go" listet Läden auf, in denen du am Tag nicht verkaufte frische Ware abends günstig erstehen kannst.

Unser Experte: Armin Valet

Armin Valet arbeitet in der Abteilung "Ernährung und Lebensmittel" bei der Verbraucherzentrale Hamburg und ist ein gefragter Interviewpartner, auch im Fernsehen. Außerdem ist er Mitverfasser des Buches "Vorsicht Supermarkt – Wie wir verführt und betrogen werden."

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