Verbot zeigt: Smartphones stören die Konzentration
Für ihre Studie untersuchten Louis-Philippe Beland und Richard Murphy die Leistung von 16-jährigen Schülern aus London, Birmingham, Leicester und Manchester vor und nach einem Handyverbot. Dabei fanden sie heraus, dass die Schüler durchschnittlich um 6,4 Prozent besser wurden. Sollten die Schüler die gleichen Ergebnisse mit erlaubter Smartphone-Nutzung erzielen, müssten sie an fünf zusätzlichen Tagen pro Schuljahr unterrichtet werden.
Besonders groß fiel der Unterschied bei den schwächeren Schülern aus. Denn deren Leistung steigerte sich sogar um 14 Prozent – das ist mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt. Leistungsstarke Schüler dahingegen profitieren kaum von einem Verbot. Das begründen die Forscher dadurch, dass sich schwächere Schüler schneller ablenken lassen – gerade von blinkenden Messengern und Spielen auf ihren Smartphones.
Deine Meinung: