Abiball: Organisation & Planung

Barbara Kotzulla - 18.05.2015

Abiball Organisation

Sie müssen nicht Rosa sein, aber Luftballons sind immer eine gute Idee! | Foto: Thinkstock/nikkytok

Checkliste für den Abiball

Das alles ist ganz schön viel, stimmt's? Mithilfe dieser Liste könnt ihr die Punkte einzeln abarbeiten: 

  • Komitee für den Abiball bilden
  • Verschiedene Lokalitäten raussuchen
  • Locations persönlich ansehen
  • Direkt vor Ort mit den Veranstaltern reden
  • Wird Essen/Trinken vom Veranstalter zur Verfügung gestellt?
  • Können die Räumlichkeiten auch nach 24 Uhr genutzt werden?
  • Muss am nächsten Tag wieder aufgeräumt werden?
  • Was gibt es sonst noch zu beachten? (Verantwortliche fragen)
  • Eine Location festlegen
  • eventuell Essen und Getränke organisieren
  • Band oder DJ engagieren
  • Lichttechnik organisieren, wenn sich der DJ oder die Band nicht darum kümmert
  • Deko bestimmen
  • Fotograf engagieren

Die richtige Ball-Location

Wichtig ist, dass ihr rechtzeitig damit anfangt euch nach geeigneten Lokalitäten umzusehen. Schreibt euch alle auf, die in Frage kommen, schaut sie euch persönlich an und sprecht alles Wichtige mit den Verantwortlichen ab. Am besten macht ihr euch dafür eine Checkliste:

  • Wie hoch ist der Preis?
  • Müsst ihr selber aufräumen?
  • Dürft ihr die Räumlichkeiten auch nach 24 Uhr noch nutzen?
  • Werden Getränke und Essen vom Veranstalter zur Verfügung gestellt? Wenn ja, wie viel kostet das extra? Wie viel steht zur Verfügung?

Die Besichtigungen sollten immer mehrere Leute aus der Stufe machen, damit euch keine wichtigen Hinweise entgehen. Hinterher vergleicht ihr die Angebote, entscheidet euch für eine Räumlichkeit aus und macht so schnell wie möglich einen Termin aus.

Verpflegung: Getränke und Verpflegung

Falls ihr euch gesondert um Essen und Getränke kümmern müsst, wendet euch an einen Getränkehändler oder einen Catering-Service. Diese haben meistens auch das ganze Equipment (Kühlschränke, Zapfanlagen etc.) parat. Ihr müsst nicht notgedrungen das erste Angebot annehmen. Versucht zu verhandeln! Oft gehen die Händler dann mit ihren Preisen herunter oder bieten euch spezielle Angebote an.

Wenn ihr die Getränke direkt von der Location bekommt, könnt ihr auch besondere Konditionen verhandeln. Versucht euch darauf zu einigen, dass jeder Gast zehn Euro bezahlt und dafür so viel trinken kann, wie er will.

Musik und Licht

Nachdem ihr euch um die Verpflegung gekümmert habt, solltet ihr euch Gedanken zu der Musik und der Lichttechnik machen. Eine Band macht natürlich immer was her und kommt vor allem bei den Eltern meist gut an, hat aber auch einen stolzen Preis. Da könnt ihr schon mal mit bis zu 1000 Euro für ein paar Stunden Spielzeit rechnen. Von Vorteil ist es natürlich, wenn jemand aus der Stufe eine Band hat. Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltet ihr euch die Musik unbedingt vorher anhören. Wenn ihr keine Band findet, ist das auch kein Weltuntergang.

Macht euch alternativ auf die Suche nach einem DJ. Auch hier gilt: Gut, wenn ihr jemanden kennt, der das als Hobby macht. Perfekt wäre es, wenn der DJ sich auch um die Lichttechnik kümmern kann. Der Preis für einen guten DJ liegt zwischen 200 und 500 Euro. Außer ihr wollt Paul Kalkbrenner – der ist natürlich um einiges teurer! Falls euer DJ die Lichttechnik nicht übernehmen kann, solltet ihr da nochmal mit ca. 200 – 300 Euro rechnen.

Dekoration und Erinnerungen

Damit es in der großen Halle oder in dem Saal noch gemütlicher und angenehmer aussieht, solltet ihr euch Gedanken um die Deko machen. Ihr könnt zum Beispiel Fotos von den zurückliegenden Schuljahren und Klassenfahrten auf die Tische legen und somit den ein oder anderen kleinen Schmunzler ergattern. Was auch sehr beliebt ist, sind Beamer. Diese könnt ihr einfach irgendwo aufstellen und lasst dann die ganzen Fotos über eine Leinwand laufen.

Damit ihr euch auch noch in 30 Jahren an diesen Tag erinnert und die jungen Gesichter eurer Freunde angucken könnt, solltet ihr einen Fotografen für den Abend anheuern. Das kostet meistens nicht allzu viel extra und lohnt sich auf jeden Fall.

Was ist mit den Lehrern?

Beim Ball selber sind Lehrer (die man dort häufig als ganz "normale" Menschen erlebt) natürlich herzlich willkommen. Bei der genauen Planung müsst ihr sie aber nicht mit einbeziehen. Informiert eure Lehrer darüber, was ihr wann, wo und in welchem Rahmen machen wollt. Den Rest solltet ihr eigenständig in die Hand nehmen, damit der Abiball auch so wird, wie ihr es euch vorstellt.

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